Auf der AnTuTu-Benchmark-Website hat sich ein neues Huawei-Smartphone mit dem Arbeitstitel „Mulan“ blicken lassen. Das Mulan setzt auf einen hauseigenen Octa-Core-Prozessor, der mit bis zu 1,3 GHz getaktet ist. Das „hi3630“ genannte Modell wird auch als „Kirin“ bezeichnet. Ob es sich dabei um den Vorzeigechip Kirin 920 handelt, ist unklar. Der Kirin 920 wurde bislang mit einer höheren Taktrate von 1,8 GHz gehandelt. Davon abgesehen ist der Grafikchip Mali-T624 verbaut. Zeitgemäße 3 GB Arbeitsspeicher sind für das Multi-Tasking zuständig. Das Display misst 4,9 Zoll und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Der interne Speicher beträgt 16 GB. Android 4.4.2 dient als Betriebssystem, wobei Huawei wahrscheinlich wieder sein eigene Benutzeroberfläche Emotion UI darüberlegen wird.
Die Gerüchteküche ist der Auffassung, dass „Mulan“ wie schon das Ascend P7 auf ein Aluminium-Gehäuse setzt. Außerdem ist das AnTuTu-Benchmarkergebnis bekannt: 36.182 Punkte schafft der Mulan-Chip namens hi3630. Dabei handelt es sich um das viertbeste Ergebnis bislang. Der Tegra K1 ist mit 41.736 Punkten der schnellste mobile Chip. In welchen Geräten man diesen allerdings antreffen wird, ist unsicher, da sich der Hersteller Nvidia zukünftig weniger auf Tablets und Smartphone fokussieren möchte (wir berichteten). Darauf folgt mit 37.780 Punkten der Snapdragon 805 von Qualcomm. Nach dem Snapdragon 801 mit 36.469 Punkten kommt der hi3630 auf einen soliden vierten Platz.
Das nach der Heldin eines chinesischen Volksgedichtes benannte Smartphone weist somit ähnliche technische Daten auf wie das Ascend D3 von Huawei. Welches der Geräte das neue Vorzeige-Modell des Herstellers werden soll, wird sich zeigen. Die Rolle wurde einst vom Ascend D1 eingenommen. Über Preis und Erscheinungstermin ist noch nichts bekannt.