Huawei: MateBook E mit Snapdragon 850 und Windows 10 vorgestellt
Nachdem Microsoft Windows 10 auf ARM-Prozessoren zum ersten Mal Ende 2016 demonstriert hat, kamen in den letzten Monaten die ersten Geräte auf den Markt, die mit ARM-Prozessoren ausgeliefert werden und mit Windows 10 laufen. Nichts desto trotz ist die Liste entsprechender Geräte immer noch relativ kurz.
Nun gesellt sich mit dem MateBook E ein neues Tablet-Convertible von Huawei dazu. Dieses wurde zuvor schon auf der diesjährigen MWC gezeigt, wobei das Gerät allerdings noch nicht offiziell vorgestellt wurde. Dies hat sich jetzt mit der offiziellen Ankündigung geändert.
So wird der Surface-Konkurrent wie schon zuvor bekannt mit dem Snapdragon 850 ausgestattet, der von 8 GB RAM unterstützt wird. Weiterhin finden sich in dem Tablet wahlweise 256 oder 512 GB Flash-Speicher, der per microSD-Karten erweitert werden kann. Ein typischer Vorteil von Tablets mit Snapdragon-SoCs ist der, dass in den SoCs auch LTE-Modems integriert sind, wodurch LTE bei allen Ausstattungsvarianten des Tablets verfügbar ist.
Das Display kommt mit einer Auflösung von 2160x1440 Pixeln, womit das MateBook E, wie das Surface Pro von Microsoft, ein Seitenverhältnis von 3:2 erhält. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenz-Geräten soll das Panel des MateBook E allerdings nur 350 Candela erreichen, womit es ein ganzes Stück dunkler wäre, als das Panel des Surface Pro. Die Eingabe per druckempfindlichen Stylus wird wie beim Vorgänger auch unterstützt.
Aufgeladen wird das Gerät über einen USB Type C-Port, über den man auch ein externes Display ansteuern kann. Im Lieferumfang findet sich zusätzlich auch eine andockbare Tastatur, die gleichzeitig als Schutzcover für das Tablet dient.
Preislich startet das MateBook E in China für umgerechnet 530 Euro. Wann und ob das Gerät in Europa startet ist aktuell noch nicht bekannt. Es dürfte allerdings wie gewohnt ein wenig teurer sein, sollte es hier erscheinen. Nichts desto trotz schafft es Huawei mit diesem Tablet die Konkurrenz von Microsoft preislich deutlich zu unterbieten. Ob das Tablet allerdings wirklich ein adäquate Alternative zu den aktuell sehr beliebten Surface Pro darstellt, wird sich erst noch zeigen müssen.