Huawei Mate 20 Pro: Twilight-Farbe, Triple-Cam mit Weitwinkel-Optik
Und wieder haben wir die neuen, offiziellen Renderbilder Roland Quandt zu verdanken, der zum Schutz der Quelle hier allerdings das Hintergrundbild ausgetauscht hat - nichtsdestotrotz sehen wir hier das Mate 20 Pro erstmals in allen drei in Europa geplanten Farboptionen: Blau, Schwarz sowie dem vom P20 Pro bekannten Twilight-Farbverlauf, der ja mittlerweile einige Nachahmer inspiriert hat. Während der direkt unter dem hochauflösenden AMOLED-Display mit seinen abgerundeten Kanten integrierte Fingerabdrucksensor als Fixstarter gilt und hinter der recht breiten Notch ein umfassendes Sensorium für 3D-basierte Infrarot-Gesichtserkennung erwartet wird, sind viele andere technische Daten noch nicht gänzlich bekannt.
Dies gilt beispielsweise für die Kameras, sowohl an der Front als auch an der Rückseite. Die nun in einem Quadrat zusammengefasste Leica-Triple-Cam dürfte im Vergleich zum P20 Pro nochmal kräftig überarbeitet worden sein, denn hier deuten sich Brennweiten von 16 mm bis 80 mm an, was einen kräftigen Sprung Richtung Weitwinkel-Optik bedeutet. Zum Vergleich: Die drei Linsen des P20 Pro bieten 27 mm und 80 mm Brennweite, wobei der Monochrom-Sensor hier keine unterschiedliche Zoomposition bietet. Nun wird spekuliert, ob Huawei mit dem Mate 20 von seiner langjährigen Tradition abgekommen sein könnte und drei RGB-Sensoren mit jeweils 3 unterschiedlichen Brennweiten und somit drei optischen Zoompositionen integriert hat.
Die Blendenwerte dürften bei den drei Kameras zwischen F/1.8 und F/2.4 betragen. Mehr Details zu den Kameras sind vorerst noch nicht bekannt. Huawei wird das mit dem neuen Kirin 980-SoC bestückte Flaggschiff am 16. Oktober in London vorstellen, wie beim Mate RS im Porsche Design ist Wireless Charging mit an Bord, zumindest die Huawei-eigenen Freebuds 2 Pro können auch direkt am vermutlich 4.200 mAh Akku des Mate 20 Pro kabellos aufgeladen werden. Neben dem Pro-Modell wird es auch ein günstigeres Mate 20 geben, das aber vermutlich wie im Vorjahr nicht im deutschsprachigen Raum angeboten wird.