Huawei Mate 20 Pro-Prototyp zeigt 3D-Sensoren an der Front
Huawei hat ja vor Monaten bereits erste Technologie-Demos zum Thema 3D-Gesichtserkennung a'la Face ID gezeigt, inklusive der damals gerade aktuellen iPhone X-Animojis. Ob die Huawei-Variante dieser 3D-Gesichtserkennung nun bald im Mate 20 Pro Premiere feiert, ist noch nicht bestätigt, die Hinweise darauf mehren sich allerdings. Die heute in China geleakten, etwas unscharfen aber sehr hochauflösenden Hands-On-Shots zu einem vermeintlichen Mate 20 Pro-Prototypen im Schutzgehäuse zeigen erstmals die Front im eingeschalteten und ausgeschalteten Zustand.
Wie bereits vermutet, setzt Huawei hier einmal mehr auf ein seitlich gebogenes AMOLED-Display, diesmal allerdings wieder in hoher Auflösung und offenbar mit deutlich breiterer Notch als beim regulären Mate 20, das ja auf die von China-Phones aus dem BBK-Konglomerat (Vivo, Oppo, OnePlus) mitterweile durchgängig eingesetzte, etwas dezentere Waterdrop-Notch setzt. Warum beim Mate 20 Pro also die breite Notch-Variante? Der einzige denkbare Grund dürfte in der hier integrierten 3D-Sensorik für sicherere Gesichtserkennung liegen, ein Zoom auf die Notch (siehe Bild unten) bekräftigt diese Theorie, hier ist deutlich mehr als nur eine Frontcam und ein Ohrhörer integriert.
Die aktuellen Leaks lassen noch keine endgültigen Rückschlüsse auf die Existenz eines Fingerabdrucksensors im Display oder die Größe des Kinns an der Unterseite zu, aufgrund bisheriger Leaks ist allerdings davon auszugehen, dass der Sensor sich tatsächlich im Display und nicht an der Rückseite befindet. Das Kinn dürfte zwar dicker sein als bei Apples in Kürze startenden iPhones des Jahres 2018 aber immerhin nicht so störend wie bei vielen anderen iPhone X-Klons der Vergangenheit. Das Mate 20 Pro hat auf der Rückseite eine Triple-Cam und basiert auf dem neuen Kirin 980-SoC von Huawei. Am 16. Oktober wird es offiziell mit EMUI 9 auf Android Pie-Basis vorgestellt.
Quelle(n)
via: http://www.slashleaks.com/l/mate-20-pro-front-side-appears-in-new-leaked-images