Huawei-Krise: Konsumentenschutz empfiehlt, Neukauf zu verschieben
Die mutmaßlich politisch motivierte Krise rund um den US-Bann von Huawei zieht immer tiefere Kreise in den privaten Bereich und unsere anstehenden Kaufentscheidungen. Viele Konsumenten sind zurecht besorgt und denken an einen Verkauf ihrer Huawei-Smartphones und -Notebooks, wovon ich aktuell angesichts der Panikstimmung eher abrate. Eine berechtigte Frage ist allerdings, ob man derzeit ein neues Huawei- oder Honor-Smartphone oder eines der schicken MateBooks kaufen soll.
Dieser Frage widmete sich kürzlich auch der österreichische Verein für Konsumenteninformationen, kurz VKI. In der Online-Ausgabe des Magazins "Konsument" rät das VKI aktuell ganz klar vom Kauf ab und empfiehlt entweder zur Konkurrenz zu greifen oder abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickelt. Es gibt durchaus Anzeichen dafür, dass US-Präsident Trump die Sanktionen unter Umständen aufheben könnte, bestehende Huawei-Kunden können ihre Handys und Notebooks zumindest über die nächsten Monate hinweg ohne Einschränkung nutzen - inklusive Sicherheitsupdates.
Ob es irgendwann im Herbst tatsächlich zu der vom VKI skizzierten Situation kommen wird, dass Huawei-Smartphones ohne Google-Services ausgeliefert werden, ist aktuell noch längst nicht bewiesen, könnte aber durchaus eintreten, sollte sich an den US-Sanktionen nichts ändern. Auch Android Q-Updatepläne liegen aktuell auf Eis - weswegen ein Neukauf wohl nicht unbedingt ratsam ist, falls man nicht ein besonders günstiges Schnäppchen machen kann und sich der potentiellen Einschränkung bewusst ist.
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