Huawei-Boss: Spionage-Vorwürfe in den USA sind unfair
Gegenüber dem US-Nachrichtenmagazin CNet erwähnte Richard Yu, dass Huawei sich nicht aus dem US-Markt zurückziehen werde, und weiterhin erstklassige und innovative Produkte an amerikanische Konsumenten liefern wolle. Die Stellungnahme kommt auch als Antwort auf die Vorwürfe der US-Geheimdienste, die dem chinesischen Smartphone-Produzenten Spionage vorwerfen, bislang aber keine Beweise vorgelegt haben. Wie berichtet, haben sich US-Provider wie AT&T in letzter Minute geweigert, das Mate 10 Pro in ihr Sortiment aufzunehmen, gerüchteweise aufgrund politischer Intervention seitens der US-Regierung.
Kürzlich folgte dann ein weiterer Rückschlag - der große Elektronikhändler Best Buy will keine Huawei-Phones mehr verkaufen. Richard Yu nahm zu den Spionagevorwürfen durch die US-Regierung Stellung und nannte diese unfair, da sie nicht auf Fakten basieren. Sicherheit sei immer Huaweis oberstes Ziel gewesen. Langfristig will der chinesische Hersteller mit oder ohne USA Platz 1 im weltweit stark umkämpften Smartphone-Markt erobern, der derzeit von Apple und Samsung dominiert wird. Huawei hatte die Umsätze um vergangenen Jahr um 32 Prozent steigern können und 153 Millionen Smartphones verkauft.
Quelle(n)
https://www.cnet.com/news/huawei-isnt-quitting-us-despite-groundless-suspicions/
Bild: https://www.facebook.com/richardhuawei/