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Huawei-Boss: Spionage-Vorwürfe in den USA sind unfair

Richard Yu, CEO von Huawei Mobile will den US-Markt trotz der Spionage-Vorwürfe nicht aufgeben.
Richard Yu, CEO von Huawei Mobile will den US-Markt trotz der Spionage-Vorwürfe nicht aufgeben.
Letzte Woche stellte Huawei in Paris seine neue P20-Generation vor, die allerdings in den USA nicht offiziell verkauft wird. Dennoch will Richard Yu, CEO der Mobile-Sparte den US-Markt nicht aufgeben, auch wenn es aufgrund der Spionagevorwürfe seitens der US-Geheimdienste ein schwieriges Pflaster für die Chinesen ist.

Gegenüber dem US-Nachrichtenmagazin CNet erwähnte Richard Yu, dass Huawei sich nicht aus dem US-Markt zurückziehen werde, und weiterhin erstklassige und innovative Produkte an amerikanische Konsumenten liefern wolle. Die Stellungnahme kommt auch als Antwort auf die Vorwürfe der US-Geheimdienste, die dem chinesischen Smartphone-Produzenten Spionage vorwerfen, bislang aber keine Beweise vorgelegt haben. Wie berichtet, haben sich US-Provider wie AT&T in letzter Minute geweigert, das Mate 10 Pro in ihr Sortiment aufzunehmen, gerüchteweise aufgrund politischer Intervention seitens der US-Regierung.

Kürzlich folgte dann ein weiterer Rückschlag - der große Elektronikhändler Best Buy will keine Huawei-Phones mehr verkaufen. Richard Yu nahm zu den Spionagevorwürfen durch die US-Regierung Stellung und nannte diese unfair, da sie nicht auf Fakten basieren. Sicherheit sei immer Huaweis oberstes Ziel gewesen. Langfristig will der chinesische Hersteller mit oder ohne USA Platz 1 im weltweit stark umkämpften Smartphone-Markt erobern, der derzeit von Apple und Samsung dominiert wird. Huawei hatte die Umsätze um vergangenen Jahr um 32 Prozent steigern können und 153 Millionen Smartphones verkauft. 

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2018-03 > Huawei-Boss: Spionage-Vorwürfe in den USA sind unfair
Autor: Alexander Fagot, 31.03.2018 (Update: 31.03.2018)