Handynutzung: Maßlose Smartphone-Nutzung provoziert Streit
Die Handynutzung ist bei den Jugendlichen besonders hoch. Immerhin 6 von 10 HandynutzerInnen zwischen 10 und 18 Jahren (60 Prozent) haben das Smartphone immer dabei. Bei der Altersgruppe der 16- bis 18-Jährigen liegt die Smartphone-Nutzung sogar bei 81 Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Dieser Handykonsum führt Zuhause oft zu Konflikten in der Familie. 31 Prozent der Befragten Jugendlichen gaben bei der Umfrage an, dass es wegen der Handynutzung zu Hause häufig Streit gebe. Mit 29 Prozent berichten ähnlich viele, dass ihnen die Eltern zur Strafe manchmal das Smartphone verbieten. Vor allem vor dem Schlafengehen greifen einige Eltern knallhart durch. Fast 25 Prozent der HandynutzerInnen zwischen 10 und 18 Jahren (23 Prozent) gaben an, dass ihnen die Eltern das Handy abends wegnehmen, bevor sie zu Bett gehen. Bei 20 Prozent haben die Eltern eine Jugendschutzfunktion am Handy aktiviert.
Inzwischen besitzen neun von zehn Jugendlichen (91 %) zwischen 10 und 18 Jahren ein eigenes Smartphone. Bei vielen Jugendlichen sind die teuren Handymodelle gefragt. Laut dem Bitkom schätzen 43 Prozent die Qualität ihres Gerätes als hochwertig bis sehr hochwertig ein. Weitere 53 Prozent erachten ihr Smartphone als durchschnittliche Qualität. Nur 3 % haben lediglich ein einfaches oder sehr einfaches Modell. Immerhin für 26 Prozent ist es wichtig, stets ein aktuelles Modell zu besitzen. 12 Prozent gaben an, dass sie sich in ihrem Freundeskreis nicht voll akzeptiert fühlen, wenn sie kein gutes Smartphone besitzen.
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