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MWC19 | HTC 5G Hub: Kombination aus 5G Hotspot und Android Hub kommt nach Deutschland

Der HTC 5G Hub (Quelle: HTC)
Der HTC 5G Hub (Quelle: HTC)
Während der MWC 2019 von vielen Herstellern genutzt wurde, um die ersten 5G-Smartphones vorzustellen, hat HTC die Chance genutzt, um seinen 5G Hub, eine Kombination aus einem 5G Hotspot und dem Android Hub, vorzustellen.

Während in Deutschland noch nicht mal die Frequenzen für das 5G-Netz versteigert wurden, stellen auf dem Mobile World Congress in Barcelona aktuell schon die Hersteller reihenweise 5G-fähige Geräte vor, die demnächst auf den Markt kommen sollen. Samsung, Huawei, LG usw. Alle sind mit dabei. Nun hat sich auch HTC zu Wort gemeldet, allerdings nicht mit einem Smartphone wie die anderen Hersteller, sondern mit einem Smart Hub. Dieser wird unter dem Namen 'HTC 5G Hub' auf den Markt kommen. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus 5G Hotspot und dem Android Hub von Google. Deshalb findet sich in der kleinen Box auch eine entsprechend starke Hardware, damit das vorinstallierte Android 9.0 auch performant läuft und sich auf dem 5 Zoll großen HD-Display gut bedienen lässt. So verfügt der 5G Hub über einen aktuellen Qualcomm Snapdragon 855, der von 4 GB RAM unterstützt wird. Weiterhin sind in dem Hub 32 GB Speicherplatz verbaut. Zusätzlich verfügt das Gerät auch über einen 7.260mAh großen Akku, wodurch sich der Hub auch mobil betreiben lässt.

Ausschließlich 5G-Unterstützung

Der HTC 5G Hub wird vorerst ausschließlich das 5G-Netz unterstützen (Quelle: HTC)
Der HTC 5G Hub wird vorerst ausschließlich das 5G-Netz unterstützen (Quelle: HTC)

Mit dem HTC 5G Hub lassen sich dem Hersteller zufolge bis zu 20 Geräte gleichzeitig verbinden, wobei der Hotspot hier auf bis zu 2,63 Gbit/s im Downstream und 287 Mbit/s im Upstream kommen kann. Als Modem wird mit dem Snapdragon 855 der X50-Chip genutzt. Dieser hat allerdings einen großen Nachteil. Anders als sein schon vorgestellter Nachfolger, dem Snapdragon X55, kann dieser nur das 5G-Netz ansteuern und mit LTE-, 3G- oder 2G-Signalen nicht umgehen. Daher wird man bei der Benutzung des Hubs auf das 5G-Netz beschränkt sein. Dies dürfte dazu führen, dass die Nachfrage in den nächsten Monaten erst mal gering ausfallen dürfen, gibt es doch weltweit kaum über nennenswerte 5G-Netze.

Erfreulich ist auch, dass der 5G Hub auch in Deutschland auf den Markt kommen soll. Bei der aktuellen Debatte um den 5G-Ausbau in Deutschland und der Versteigerung der Frequenzen dürfte es spannend sein zu sehen, was zuerst da sein wird: Der erste 5G-Mast oder die ersten Geräte, die 5G unterstützen.

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Autor: Cornelius Wolff, 25.02.2019 (Update: 25.02.2019)