Grün wie die Hoffnung - Huawei Matebook 14 (2024) getestet
Für seine starke Leistung hat das Huawei Matebook 14 in unserem aktuellen Test starken Zuspruch erhalten. In dem schlanken Laptop mit 3:2-OLED-Display darf der Intel Core Ultra 7 155H zeigen, was er kann. Kräftig gekühlt und mit viel elektrischer Leistung versorgt, liegt der Prozessor des Matbooks weit über dem Durchschnitt in vielen Benchmarks. Auch die 1 TB große NVMe-SSD von Western Digital und der 16 GB große Arbeitsspeicher übertragen Daten in hoher Geschwindigkeit. An der Leistung des Laptops gibt es hier nichts auszusetzen.
Stark ist auch das grünliche Gehäuse des Laptops. Nur da lediglich wenige Laptops überhaupt Mut zur Farbe zeigen, erfrischt das leichte Grün. Ganz so knallig wie in Huaweis Werbebildern ist der Grünton im realen Leben zwar nicht, aber noch immer deutlich sichtbar.
Aber unser Testbericht zeigt trotzdem so einige kleine Fehler an dem starken Gerät auf. Beim WLAN-Chip im Gerät handelt es sich etwa nur um ein Intel AX201. So sind maximal Wi-Fi-6-Verbindungen möglich. 6-GHz-Netzwerke werden also nicht unterstützt. Langsam ist das Netzwerk trotzdem nicht. Mit 5 GHz WLAN kann man tatsächlich leben.
Eine Kuriosität ist vielleicht auch die Wahl, welche Huawei beim mitgelieferten Netzteil getroffen hat. 65 Watt liefert dieses. Der Prozessor im Matebook darf maximal 64 Watt Leistung nutzen. Somit ist das Netzteil deutlich überfordert. Das Notebook, welches nicht nur einen Prozessor mit Strom versorgen muss, greift auf die gespeicherte Energie im Akku zurück. Auch hiermit kann man leben, nur darf man keinen vollen Akku erwarten, wenn man zuvor anspruchsvolle Anwendungen am Laptop ausgeführt hat. Oder man nimmt schlicht ein stärkeres Netzteil. Auch dies haben wir ausprobiert und die Auswirkungen im Testbericht beschrieben. So erfüllt sich die Hoffnung auf gute Kritiken fürs Matebook nur halbwegs.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details