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Googles eigenes Stadia-Spiel hat viele Bugs, die von den gefeuerten Entwicklern nicht mehr behoben werden können

Die Stadia-Version von Journey to the Savage Planet gehört Google, die Entwickler wurden aber allesamt gefeuert. (Bild: Google)
Die Stadia-Version von Journey to the Savage Planet gehört Google, die Entwickler wurden aber allesamt gefeuert. (Bild: Google)
Google hat sein internes Studio Stadia Games & Entertainment (SG&E) kürzlich geschlossen. Blöd nur, dass bei einem der Spiele, das von eben diesem Studio betreut werden sollte, jetzt massive Bugs auftreten, und niemand mehr da ist, der diese beheben könnte.

Stadia Games & Entertainment mag nie selbst ein Spiel veröffentlicht haben, Google hat aber den Entwickler von Journey to the Savage Planet (ca. 30 Euro auf Amazon), Typhon Studios, im Jahr 2019 übernommen. Nachdem das Spiel zuerst auf dem PC und auf Konsolen erschienen ist kann der Titel seit 1. Februar 2021 endlich auch über Googles Videospiel-Streaming-Dienst gespielt werden.

Den Beschwerden auf Reddit zufolge stürzt das Spiel auf Stadia aber regelmäßig ab oder friert zumindest ein – keine ideale Situation. Bugs sind beim Launch eines Spiels längst nicht ungewöhnlich, in diesem Fall ist aber niemand für die Behebung dieser Fehler zuständig. Denn die Rechte liegen bei Google, für die Entwicklung dieser Version war Stadia Games & Entertainment verantwortlich, das Studio, das Google kürzlich permanent geschlossen hat.

Spieler haben sich nun an den ursprünglichen Publisher 505 Games gewandt und dabei erfahren, dass das Unternehmen keinerlei Möglichkeit hat, die Probleme zu beheben, da die Stadia-Version von Google Stadia Games & Entertainment herausgegeben wird, und selbst der Entwickler mittlerweile Google gehört. Nachdem alle zuständigen Entwickler gefeuert wurden ist fraglich, wer diese Probleme denn nun beheben kann oder ob sich überhaupt jemand zuständig fühlt. Im Hinblick auf den bisherigen Verlauf von Googles Spieleentwicklung wäre es nicht weiter überraschend, wenn der Konzern den betroffenen Kunden einfach das Geld zurückerstattet und sich ein für alle Mal von der Entwicklung eigener Spiele verabschiedet.

Quelle(n)

Google, via Kotaku

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Autor: Hannes Brecher, 23.02.2021 (Update: 23.02.2021)