In einer Video-Vorschau (siehe unten) kann man das neue Android L bewundern. Es läuft allerdings auf einem Samsung Galaxy S5. Das bedeutet, dass Samsungs Benutzeroberfläche TouchWitz das Aussehen verändert. Trotzdem bekommt man einen Einblick in das „Material Design“ der neuen Android-Version, wie Google es nennt. Das bedeutet so viel wie „wesentliches“ oder „reduziertes“ Design. Apple ging mit iOS 7 bereits einen ähnlichen Schritt. Laut SamMobile fühlt sich die Benutzeroberfläche „lebendig“ und „natürlich“ an.
Die Systemapps von Samsung, darunter die Nachrichten, Memo, Uhr und Telefon, wurden an die neuen Gestaltungsrichtlinien von Google angepasst. Es gibt bei der Vorabversion noch keine Animationen innerhalb der Apps. Außerdem lässt sich noch nichts über die Geschwindigkeit sagen. Auf dem Sperrbildschirm kann man sich nun zwei Benachrichtigungen anzeigen lassen. Dafür entfallen die Widgets auf dem Sperrbildschirm. Bei Android L werden nun Benachrichtigungen außerdem auch dann oben eingeblendet, wenn der Nutzer gerade mit einer App wie etwa einem Spiel beschäftigt ist. Für Gamer ist das ein wichtiger Schritt nach vorne. Mit einem Clipboard-Werkzeug kann man sich seine vergangenen Screenshots und kopierten Texte anzeigen lassen. Die Unterstützung von MirrorLink für die Übertragung des Handy-Inhalts auf andere Displays ist bei Android L auch mit dabei.
Das neue Android wird schließlich doch nicht „Lemon Meringe Pie“ heißen. Android „L“ steht vielmehr für Android „Lollipop“, also „Lutscher“. Android L soll bereits im Oktober oder im November erscheinen.