Google Stadia Controller wird zum Bluetooth-Gamepad, nach Ende der Streaming-Plattform
Google hat im hauseigenen Community-Forum angekündigt, dass noch im Laufe dieser Woche ein Self-Service-Tool veröffentlicht wird, das es erlaubt, den Bluetooth-Chip im Stadia Controller zu aktivieren. Bisher konnte das Gamepad ausschließlich in Verbindung mit dem Google Stadia Spiele-Streaming-Dienst über das eigene WLAN-Netzwerk verwendet werden.
Diese Vorgehensweise sollte die Latenz reduzieren, da der eigene PC oder das Chromecast 4K (ca. 70 Euro auf Amazon) umgangen wird, und stattdessen eine direkte Verbindung zwischen dem Stadia-Controller und dem Internet hergestellt wird. Seit seinem Launch im Jahr 2019 konnte Googles Gamepad aus diesem Grund nur mit Stadia verwendet werden, und nicht wie praktisch jeder andere Controller am Markt auch in Verbindung mit Gaming-Computern, um Spiele aus Steam, dem Epic Games Store und Co. zu steuern.
Wie genau der Bluetooth-Chip des Stadia-Controllers aktiviert werden kann, ist noch unklar, Google will dazu aber schon in den nächsten Tagen nähere Informationen veröffentlichen. Mit diesem Schritt verhindert Google, dass sämtliche Stadia-Controller zu nutzlosem Elektroschrott werden, wenn Google Stadia am Mittwoch, dem 18. Januar, endgültig eingestellt wird. Da das Produkt damit seine wichtigste Funktion verliert, erhalten Käufer dennoch den vollen Kaufbetrag zurückerstattet, genau wie den Kaufpreis sämtlicher Spiele, die auf Stadia erworben wurden.