Google Pixel Fold zeigt im Teardown viel Klebstoff, verlöteten USB-C-Stecker
Das Google Pixel Fold wurde erst kürzlich im Durability-Test von JerryRigEverything zerstört, nun konnte PBKreviews das faltbare Smartphone in seine Einzelteile zerlegen. Um das Gerät zu öffnen, können sowohl die Rückseite als auch das Zweitdisplay abgenommen werden. Interessanterweise werden beide Bauteile ausschließlich durch Klebstoff im Gehäuse gehalten, im Gegensatz zu den meisten Smartphones verzichtet Google auf Clips.
Google hat beim Design des Pixel Fold kaum Rücksicht darauf genommen, den Austausch der beiden Akkus einfacher zu gestalten. Denn um den 3.332 mAh Akku unter dem Zweitdisplay und den 1.489 mAh Akku unter der Rückseite zu entfernen, müssen nicht nur zahlreiche Schrauben gelöst werden, die Akkus sind zusätzlich im Gehäuse verklebt – immerhin nutzt Google Klebestreifen, welche es etwas einfacher machen, die Batterien aus dem Gehäuse zu lösen. Die Vibrations-Motoren und Lautsprecher sowie die Selfie-Kamera können relativ einfach ausgetauscht werden.
Der USB-C-Anschluss ist allerdings am Mainboard verlötet, wodurch es unnötig schwierig ist, diesen Stecker zu ersetzen. Das faltbare Display wird im Teardown-Video nicht entfernt – dieses wird ebenfalls durch Klebstoff im Gehäuse gehalten, durch die weniger stabile "Ultra Thin Glass"-Abdeckung ist dieses aber nicht annähernd so robust wie das Zweitdisplay, wodurch das Risiko, das Display beim Abnehmen zu beschädigen, steigt. Da Google künftig Ersatzteile für das Pixel Fold direkt an Konsumenten verkaufen will, erhält das faltbare Smartphone dennoch eine Reparatur-Bewertung von 6,5 aus 10 möglichen Punkten.