Google Pixel 8 Pro mit KI-Gesichtserkennung stellt sich Apple iPhone 15 Pro im Video-Vergleich
Laut Googles Marketing soll die Gesichtserkennung des Pixel 8 und des Pixel 8 Pro (ca. 1.099 Euro auf Amazon) ähnlich sicher wie Face ID am Apple iPhone 15 Pro sein, obwohl Google lediglich eine einzelne Frontkamera verbaut, und auf die zusätzliche Tiefen-Kamera und den Infrarot-Projektor des Face-ID-Moduls verzichtet.
Diese Sicherheit, die durch Googles künstliche Intelligenz ermöglicht werden soll, erlaubt es erstmals, die Gesichtserkennung auch zum Login in Banking-Apps zu verwenden. Doch ob eine einzelne Kamera tatsächlich so sicher und zuverlässig sein kann wie das technisch deutlich aufwändigere Face ID, das bezweifelt zumindest ein Nutzer des Pixel 8 Pro, dessen Smartphone auch vom Gesicht seines Bruders entsperrt werden kann.
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Brother can unlock pixel 8 pro with facial recognition
byu/MotorTransportation8 inGooglePixel
Noch aussagekräftiger ist das unten eingebettete Vergleichs-Video von Joshua Chang, bei dem das Pixel 8 Pro schon Probleme hat, wenn der Nutzer eine Sonnenbrille trägt. Wird ein Mund-Nasen-Schutz getragen, lässt sich das Apple iPhone 15 Pro dennoch zuverlässig per Gesichtserkennung entsperren, nicht aber das Pixel 8 Pro. Immerhin kann das Pixel 8 Pro nicht einfach durch ein Foto des registrierten Gesichts entsperrt werden, im Gegensatz zur einfachen 2D-Gesichtserkennung, die bei vielen anderen Android-Smartphones zum Einsatz kommt.
Ein weiterer Nachteil der Gesichtserkennung des Pixel 8 Pro ist, dass diese bei zu wenig Licht schlicht nicht funktioniert, während Apples Face ID auch bei absoluter Dunkelheit problemlos verwendet werden kann, da das erforderliche Infrarot-Licht durch den integrierten Projektor emittiert wird. Während die künstliche Intelligenz die Gesichtserkennung des Pixel 8 Pro also tatsächlich etwas sicherer macht, kann Google in dieser Hinsicht noch nicht mit dem iPhone konkurrieren, bietet dafür aber immerhin einen ins Display integrierten Fingerabdrucksensor als Alternative an.