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Google Pixel 4: Schnickschnack statt Akkupower

Google Pixel 4
Google Pixel 4
Das Google Pixel 4 zeigte im Test einige Schwächen und vernachlässigt wichtige Kernkompetenzen eines Smartphones. Da helfen auch vermeintliche Innovationen wenig, wenn dem Handy am Ende des Tages die Luft ausgeht.

Das Google Pixel 4 will mit innovativen Techniken wie berührungsloser Steuerung und einem 90-Hz-Panel beim Kunden punkten. Letzteres funktioniert mittlerweile auch richtig gut und stellt einen echten Mehrwert dar. Bei der Gestensteuerung verhält es sich jedoch anderes. Diese haben wir anfangs zwar gerne ausprobiert, aber im Alltag nie genutzt. Auch der Active-Edge-Rahmen stellt aufgrund der mangelnden Flexibilität und fehlenden Weiterentwicklung kein Mehrwert dar, zumal andere Hersteller diesen dedizierten Assistent-Button bereits in die Powertaste integriert haben.

Weiterhin ist es verwunderlich, dass trotz des größeren Gehäuses und auch des gewachsenen Displays der Akku schrumpft. Die Dual-Kamera hat uns vor allem bei Tag sehr gut gefallen, kann bei Dunkelheit aber mit der Konkurrenz von Apple, Samsung und Huawei nicht mithalten, wenn auch dies teilweise mit dem sehr guten Nachtmodus wieder kompensiert werden kann. Die Videos auf Ultra HD mit 30 FPS zu beschränken, ist angesichts des knappen Speichers sicherlich sinnvoll, für ein Smartphone in dieser Preisklasse aber zu wenig.

Google hat also viele Hausaufgaben, welche Sie in unserem ausführlichen Test detailliert nachlesen können, um mit dem Pixel 5 ein Smartphone im kommenden Jahr vorzustellen, welches oben angreifen kann.

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Autor: Daniel Schmidt, 27.11.2019 (Update: 25.11.2019)