#io19 | Google Assistant: Die nächste Generation wird anonymer, persönlicher und schneller
Google hat seinen Assistant der nächsten Generation für Smartphones enorm verbessert. Künftig funktioniert der Google Assistant auch ohne direkte Verbindung zur Cloud. Hierfür hat Google laut eigenen Angaben die KI-Modelle in der Cloud, die dort etwa 100-GB-Daten brauchen, für den Gebrauch auf dem Handy auf nur noch 0,5 GB eingedampft. Dadurch kann die KI hinter Google Assistant direkt auf dem Smartphone ausgeführt werden.
Google Assistant: Anonymer, persönlicher und schneller
Der neue Google Assistant wird durch die Funktionalität ohne Cloud-Anbindung auch ein Stück anonymer, denn der Assistant versteht auf unseren Smartphones auch offline Sprache und Texte. Ob und in welchem Umfang der Assistent dann Daten mit den Google-Servern austauscht, sobald wieder eine Internetverbindung besteht, verrät Google allerdings nicht.
Zudem versteht der Google Assistant der "Next Generation" nicht nur Anfragen in Echtzeit, der Assistant soll die Antworten laut Google auch bis zu 10-mal schneller liefern. Und persönlicher wird der Google Assistant auch. In den kommenden Monaten startet Google eine neue Funktion mit der Google Assistant den Nutzer immer besser verstehen soll. Auch Anfragen wie "Ok Google, wie ist das Wetter bei Mama an diesem Wochenende?" oder "Erinnere mich daran, eine Woche vor dem Geburtstag meiner Schwester Blumen zu bestellen" soll der Assistent künftig verstehen.
Abgerundet werden die wichtigsten Neuerungen bei Googles Assistant durch Google Duplex als Web-Version für Reservierungen über das Internet, die noch in diesem Jahr auf Englisch in den USA und Großbritannien für das Buchen von Mietwagen und Kino-Tickets auf Android-Smartphones verfügbar sein wird. Außerdem erhält der Google Assistant einen eigenen Fahrmodus, mit dem AutofahrerInnen alle wichtigen Dinge während der Fahrt mit ihrer Stimme erledigen können.