Gionee M7 Plus: Luxus-Midranger setzt voll auf Größe
Umgerechnet 560 Euro müsste man in China ohne Steuern für das M7 Plus von Gionee ausgeben, dafür bekommt man bei uns schon so manches Flaggschiff mit Snapdragon 835. Im M7 Plus steckt dagegen der Midrange-SoC Snapdragon 660, zwar durchaus performant für die Mittelklasse aber eben nicht High-End. Das M7 Plus ist also für Schnäppchenjäger oder Performancefans wohl nicht die richtige Wahl, hat aber zwei Vorteile: Größe und Luxus-Feeling. Ersteres erkennt man schon am Display: 6,43 Zoll in der Diagonale ist sogar mehr als Samsung im neuesten Galaxy Note-Modell bietet.
Auch die Panel-Technologie ist vergleichbar, Gionee setzt ebenfalls auf ein AMOLED-Display, erreicht aber nicht die Auflösung des Branchenprimus: Wie in seinen anderen 18:9-Smartphones, die Gionee in den letzten Stunden vorgestellt hat, dem S11 und S11S, bekommt man nur FullHD+-Auflösung, also 2.160 x 1.080 Pixel. Der Snapdragon 660 wird von 6 GB RAM und 128 GB erweiterbarem Speicher begleitet. Etwas retro auch hier der Micro-USB-Port über den der mit 5.000 mAh sehr ausdauernde Akku schnell geladen wird. Das mit Gold überzogene Metallchassis wird auf der Rückseite von Leder bedeckt, das ganze wiegt 241 Gramm und ist 8,7 mm dick.
Auf der Rückseite ist der Fingerabdrucksensor und die Dual-Cam integriert, die aus einem 16 und einem 8 Megapixel-Sensor besteht. Vorne steht nur eine einfache 8 Megapixel-Kamera zur Verfügung. NFC und Bluetooth 5 sind vorhanden, Dual-Band-WLAN ebenfalls, nicht allerdings ein LTE-Modem, das in Europa uneingeschränkt mit 4G-Geschwindigkeit unterwegs ist: Band 20 fehlt wie bei den anderen Gionee-Smartphones. Trotz des hohen Preises von 4.400 Yuan (560 Euro) und des frühest möglichen Lieferdatums am 1. Januar 2018 für das gold-schwarz-blaue Riesenphone wird es leider nur mit Android 7.1 und AmigoOS 5.0 ausgeliefert.
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