GfK: Kaufkraft der Deutschen wird im Jahr 2018 auf 23.000 Euro steigen
Die GfK hat ihre Prognose zur Entwicklung der Kaufkraft in Deutschland für das nächste Jahr veröffentlicht. Für das Jahr 2018 rechnet die GfK mit einer Kaufkraftsumme von 1.893,8 Milliarden Euro für Gesamtdeutschland.
Das sind pro Kopf nominal 2,8 Prozent und 633 Euro mehr als im Vorjahr, basierend auf der revidierten Vorjahresprognose, heißt es in der GfK-Analyse. Daraus ergebe sich eine durchschnittliche pro-Kopf-Kaufkraft von 22.992 Euro, die den Deutschen im Jahr 2018 für Konsumausgaben, Wohnen, Freizeit oder Sparen zur Verfügung stehen soll.
Zur Kaufkraft zählt laut GfK das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld. Die für 2018 prognostizierte positive Kaufkraftentwicklung stützt sich auf wachsende Löhne in vielen Branchen und den stabilen Arbeitsmarkt. Auch bei den Renten wird 2018 ein Anstieg erwartet. Wie viel vom nominalen Kaufkraftzuwachs real übrig bleibt, hänge laut GfK allerdings davon ab, wie sich 2018 die Verbraucherpreise entwickeln werden.
Der höchste Kaufkraftdurchschnitt Deutschlands ist im bayerischen Landkreis Starnberg zu finden: Mit 33.102 Euro pro Kopf liegen die Starnberger rund 44 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Der Landkreis Görlitz stellt mit 18.157 Euro pro Kopf weiterhin das Schlusslicht dar. Die Görlitzer haben rund 21 Prozent weniger als der deutsche Bundesdurchschnitt.
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