Geschäftszahlen: AMD macht mehr Umsatz und wieder Gewinn
AMD hat seine Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2016 mit einem Umsatzplus und einem kleinen Nettogewinn abgeschlossen. Angetrieben wurden die Geschäfte des Halbleiterherstellers von einem um 59 Prozent höheren Absatz von SoCs in den Bereichen Embedded, Enterprise und Semi-Custom sowie steigenden Verkäufen bei den Mobile-APUs.
Für das 2. Quartal 2016 wies AMD nun einen Umsatz von 1,027 Milliarden US-Dollar aus. Im Y-o-Y-Vergleich zu den 942 Millionen Dollar aus Q2/2015 bedeutet dies ein Plus von 9 Prozent. Als Nettogewinn kann AMD jetzt 69 Millionen US-Dollar ausweisen, nach einem Verlust von 181 Mio. im 2. Quartal 2015. Seinen operativen Verlust konnte AMD von 137 auf 8 Mio. zurückfahren.
Als Stütze des Geschäft erwiesen sich für AMD einmal mehr die Chiplösungen im Bereich Embedded, Enterprise und Semi-Custom. Dieses Geschäftssegment von AMD steuerte einen Umsatz von 592 Millionen US-Dollar (Q2/2015: 563 Mio.) und einen operativen Gewinn von 84 Mio. Dollar (Q2/2015: 27 Mio.) zur Bilanz bei.
In der Sparte Computing und Graphics legte der Umsatz im Jahresquartalsvergleich 2015 von 379 auf 435 Mio. Dollar zu. Mit dem Geschäft von Grafik- und PC-Chips handelte sich AMD aber unter dem Strich erneut einen operativen Verlust ein. Dieser fiel allerdings mit 81 Mio. deutlich geringer aus, als in Q2/2015 (minus 147 Mio.). Während das Geschäft mit Desktop-Prozessoren und -Chipsets auf das Ergebnis drückte, liefen Prozessoren für Notebooks und GPUs vergleichsweise gut.