Gerücht: Apple wird auch iPads künftig mit einem robusten Titan-Gehäuse ausstatten
Erst vor ein paar Wochen verbreiteten sich im Netz Gerüchte, dass Apple sein iPhone 14, welches im Jahr 2022 erwartet wird, mit einem Gehäuse aus Titan ausstatten könnte. Die Verwindungssteifigkeit sowie allgemeine Robustheit der iPhones dürfte somit deutlich verbessert werden, allerdings schneidet schon das aktuelle iPhone 12 Pro (ab 1069 Euro bei Amazon) bei diversen Stress-Tests sehr ordentlich ab und lässt sich in der Regel nur mit großer Kraftanwendung verwinden.
Anders sieht es bei Apples Tablets aus, die sich aufgrund ihrer größeren Dimensionen sowie eines erstaunlich dünnen Designs vergleichsweise einfach verbiegen lassen, wie unter anderem ein Video auf dem bekannten YouTube Channel JerryRigEverything aufgezeigt hat. Mit der Verwendung einer Titan-Legierung für die Herstellung der iPad-Gehäuse könnte dieses Manko nun endlich beseitigt werden. Neben der höheren Steifigkeit ist Titan außerdem auch deutlich kratzfester als Edelstahl und Aluminium.
Der Bericht von DigiTimes besagt jedoch, dass die Produktion von Titan-Chassis aus wirtschaftlicher Sicht aktuell noch nicht lohnenswert sei, weshalb Apple die Vor- und Nachteile des neuen Gehäusematerials vorerst sorgfältig abwägen wird. Vor allem das Ätzen des festen Werkstoffes scheint in der Massenproduktion aktuell noch besonders aufwändig und kostenintensiv zu sein. Es kann daher gut sein, dass es noch mehrere Jahre dauert, bis Apple seine iPads und iPhones mit stabilen Titan-Gehäusen ausstatten wird.
Quelle(n)
DigiTimes via MacRumors, Bild: Daniel Romero