Gerücht: Apple entwickelt einen Mac Mini und Mac Pro mit bis zu 40 CPU- und 128 GPU-Kernen
Ein Bloomberg-Bericht, der bereits Informationen zum MacBook Pro und zum MacBook Air der nächsten Generation preisgegeben hat, nennt auch spannende Details zu Apples Desktop-Computern der nächsten Generation. Allen voran soll der Mac Pro ein neues Design erhalten, das früheren Gerüchten zufolge deutlich kompakter als das aktuelle Modell, ansonsten aber ähnlich aussehen wird.
Besonders spannend sind aber die Informationen zum neuen Prozessor, denn Käufer sollen die Wahl zwischen zwei Chips haben, die derzeit unter den Codenamen "Jade 2C-Die" und "Jade 4C-Die" bekannt sind. Je nach Modell besitzt der neue Mac Pro also insgesamt 20 oder 40 Prozessorkerne, davon 16 bzw. 32 Performance- und 4 bzw. 8 Effizienz-Kerne.
Damit bietet der leistungsstarke Desktop-Computer maximal viermal so viele Rechenkerne wie das MacBook Pro der nächsten Generation, durch eine potentiell bessere Kühlung wären darüber hinaus deutlich höhere Taktfrequenzen denkbar. Je nach Chip sind 64 oder gar 128 GPU-Recheneinheiten mit an Board. Zum Vergleich: Das Topmodell des aktuellen Mac Pro bietet einen Intel Xeon mit 28 CPU-Kernen und zwei AMD Radeon Pro Vega II Duo Grafikkarten. Der Mac Pro der nächsten Generation wird voraussichtlich im Jahr 2022 auf den Markt kommen.
Der Mac Mini ist derzeit wahlweise als günstigeres M1-Modell (ca. 720 Euro auf Amazon) oder aber als teureres Intel-Modell erhältlich. Letzteres soll durch ein Gerät mit dem Codenamen "J374" ersetzt werden, das denselben SoC wie das neue MacBook Pro mit 8 Performance-, 2 Effizienz- und bis zu 32 GPU-Kernen bietet. Dazu gibts vier Thunderbolt-Anschlüsse, statt nur zwei beim Modell mit Apple M1. Informationen zum Launch-Datum des neuen Mac Mini stehen noch aus.