Bloomberg: Das neue Apple MacBook Pro erscheint im Sommer mit 10 CPU- und 32 GPU-Kernen
Ein neuer Bericht von Bloombergs Mark Gurman liefert spannende Details zum MacBook Pro der nächsten Generation. Demnach werden die neuen Notebooks bereits im Frühsommer offiziell vorgestellt werden. Glaubt man einem Bericht von DigiTimes, so sind die lange erwarteten Mini-LED-Displays bis dahin allerdings nicht marktreif, und da Bloomberg keinerlei Angaben zum Bildschirm macht wäre es denkbar, dass erst die übernächste Generation des MacBook Pro ein Display-Upgrade erhält.
Dennoch wird das Upgrade spannend, denn Apple plant offenbar zwei unterschiedliche Chips für das neue MacBook Pro, die derzeit unter den Codenamen "Jade J-Chop" und "Jade C-Die" bekannt sind. Beide Chips werden mit insgesamt zehn Prozessorkernen ausgestattet sein, darunter acht Performance- und zwei Effizienz-Kerne. Der maßgebliche Unterschied der beiden Chips ist die integrierte GPU, die entweder 16 oder 32 Recheneinheiten besitzt. Zum Vergleich: Der Apple M1 bietet vier Performance-, vier Effizienz- und maximal acht GPU-Kerne.
Ein weiteres bedeutendes Upgrade ist der Arbeitsspeicher-Support: Während Macs auf Basis des M1 nur mit bis zu 16 GB RAM bestückt sind, können die beiden neuen Chips maximal 64 GB RAM adressieren. Zeitgleich sollen die SoCs eine leistungsstärkere Neural Engine für AI-Berechnungen und eine höhere Bandbreite für zusätzliche Thunderbolt-Anschlüsse bieten.
Das High-End-MacBook Pro mit Intel-Prozessor soll nach dem Launch des neuen ARM-Modells ausgemustert werden. Das günstigere 13 Zoll MacBook Pro (ca. 1.250 Euro auf Amazon) soll später ein Update auf eine neue Version des Apple M1 erhalten – derselbe Chip wird auch im MacBook Air der nächsten Generation eingesetzt werden.