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Gericht: Samsung hat Apples iPad nicht kopiert

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Bereits gestern machte die Meldung die Runde, dass ein britisches Gericht Apple dazu verdonnert hat, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass Samsung mit seinem Galaxy Tab das iPad von Apple nicht kopiert hat. Apple legte inzwischen Berufung ein.

Damit hatte Apple nicht gerechnet. Zuerst schmetterte Richter Colin Birss aus London den Antrag von Apple für ein Verkaufsverbot von Samsungs Tablet Galaxy Tab ab. Dann verdonnerte das Gericht Apple auch noch dazu, die Öffentlichkeit auf seiner britischen Webseite 6 Monate lang darüber zu informieren, dass Samsung das iPad von Apple nicht kopiert hat.

Zudem muss Apple laut Anwälten von Samsung auch in britischen Medien, wie der Financial Times, der Daily Mail, dem Guardian Mobile Magazin und auf T3.com darüber informieren, dass das Galaxy Tab 10.1 von Samsung, laut Urteil des Gerichts, keine Patente von Apple in Großbritannien verletzt.

Das komme einer gerichtlich verfügten Werbung für Samsung gleich, meinten die Anwälte von Apple. Schließlich möchte keine Firma auf den eigenen Webseiten Werbung für die Konkurrenz machen - Werbeinserate schon gar nicht. Laut US-Berichten hat Apple wie erwartet inzwischen Berufung gegen das Urteil eingelegt.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 19.07.2012 (Update: 19.07.2012)