GeForce RTX 2050: Schwache Performance im HP ProBook 450 G10

Kürzlich musste sich das HP ProBook 450 G10 – ein Business-Notebook der Einstiegs- bis Mittelklasse im 15,6-Zoll-Format – unserem Testparcour stellen. Es handelte sich um ein Top-Modell der Reihe mit Core i7-1355U (2P, 8E, 12 Threads), 32 GB RAM (Dual-Channel-Modus, aufrüstbar, DDR4-3200), 1 TB SSD (PCIe 4) und einer dedizierten GeForce RTX 2050 GPU.

Innerhalb von Nvidias aktuellem RTX-Sortiment ordnet sich die GeForce RTX 2050 am unteren Rand der Leistungsskala ein. Der Grafikkern basiert auf der Ampere-Architektur bietet 2.048 Shader, einen 64 Bit breiten Bus, schnellen GDDR6-Speicher (4.096 MB), Raytracing und DLSS. Die beiden letztgenannten Punkte unterscheiden die GPU von der ansonsten baugleichen GeForce MX570.

Die dedizierte GPU verleiht dem ProBook Vorteile gegenüber iGPU-Modellen bei GPU-lastigen Anwendungen und Computerspielen. Allerdings liefert die im 450 G10 verbaute RTX 2050 nur eine unterdurchschnittliche Performance, da HP ihre TGP auf lediglich 30 Watt begrenzt. Die Hardware ermöglicht FHD-Gaming bei niedrigen bis hohen Settings. Aktuelle Titel erfordern oftmals eine Reduzierung der Einstellungen. Um ausreichend hohe Frameraten zu gewährleisten, sollten eher konservative Einstellungen gewählt werden. Die GPU kann nicht dauerhaft mit voller Kraft arbeiten.

Die getestete Variante des HP ProBook 450 G10 ist zu einem Preis von etwa 1.309 Euro bei Galaxus.de zu bekommen. Notebooksbilliger.de führt ein baugleiches Gerät mit hellerem 400-Nits-Bildschirm zu einem Preis von 1.299 Euro im Sortiment. Modelle ohne GeForce GPU wären bereits zu Preisen unterhalb von 700 Euro zu bekommen, gleiches gilt für Vertreter der baugleichen ProBook-455-G10-Reihe (Ryzen 7000).

Weitere Informationen und viele Benchmarkergebnisse hält der Testbericht zum HP ProBook 450 G10 bereit.