Garmin veröffentlicht Dezember-Update für Fenix 8, Forerunner 965 und Co. mit drei neuen Features
Garmin hat mit dem Rollout des großen Dezember-Updates begonnen, das über die kommenden Wochen an alle kompatiblen Smartwatches und Fahrradcomputer verteilt werden soll. Der Patch steht für folgende Modelle zur Verfügung:
- Garmin Fenix 7 / Fenix 7 Pro / Fenix 8
- Garmin Fenix E (ca. 729 Euro auf Amazon)
- Garmin Enduro 2 / Enduro 3
- Garmin Tactix 7
- Garmin MARQ Gen 2
- Garmin Quatix 7 / Quatix 7 Pro
- Garmin D2 Mach 1 / D2 Mach 1 Pro
- Garmin Forerunner 165 / 255 / 265 / 955 / 965
- Garmin Venu 3
- Garmin Vivoactive 5
- Garmin Edge 540 / 840 / 1040 / 1050
- Garmin Edge Explore 2
Das Update führt vor allem drei neue Features ein, wobei nicht alle Funktionen auf jeder Smartwatch zur Verfügung stehen – eine Übersicht über die Verfügbarkeit der jeweiligen Funktionen ist in der unten eingebetteten Tabelle zu sehen. Allen voran führt das Update die Option ein, die Laktatschwelle zu ermitteln, wodurch Sportler ihre Leistungsfähigkeit besser beurteilen können sollen.
Laut Garmin liegt die Laktatschwelle bei trainierten Laufenden bei etwa 90 Prozent ihrer maximalen Herzfrequenz, weniger trainierte Personen erreichen die Schwelle schon bei einem geringeren Puls. Für die bestmögliche Ausdauer sollte die Schwelle beim Training erreicht, aber nicht weit überschritten werden, wie Garmin angibt. Die Laktatschwelle wird mit der Zeit aktualisiert.
Zum Entspannen führt Garmin eine neue Meditations-Aktivität ein, die Nutzer zu meditativen Praktiken anleitet und dabei beruhigende Musik abspielt. Die Garmin Coach Stärke-Trainingspläne stehen nun auch auf älteren Smartwatches zur Verfügung, nachdem die Fenix 8 und Enduro 3 bereits mit dieser Funktion ausgeliefert wurden. Nutzer können in der Smartphone-App ein Ziel vorgeben, woraufhin Garmin unter Berücksichtigung vergangener Workouts einen personalisierten Trainingsplan erstellt.
Das Update führt darüber hinaus die Möglichkeit ein, die sogenannte Functional Threshold Power, kurz FTP, automatisch zu erkennen. Dabei handelt es sich um die maximale Leistung, die ein Anwender über eine Stunde aufrecht erhalten kann. Dieser Wert stellt die Basis für Trainingspläne und Herzfrequenz-Zonen dar. Die vermehrten Software-Probleme, über die Garmin-Kunden über die vergangenen Wochen zunehmend klagen, nimmt das Dezember-Update aber noch nicht in Angriff.