Games: Spielend in die Zukunft
Das Leitthema "Spielend in die Zukunft" stellt die vielen positiven Auswirkungen von Spielen auf der gamescom 2020, die zum ersten Mal rein digital stattfinden wird (27. bis 30. August), in den Mittelpunkt. Wie der Verband der deutschen Games-Branche game aus einer YouGov-Umfrage zitiert, sind derzeit knapp zwei Drittel der Deutschen der Meinung, dass Games helfen können, Krisen wie die Corona-Pandemie besser durchzustehen.
Insbesondere in der schwierigen Zeit der Corona-Krise ist deutlich geworden, wie stark Spiele mithelfen können, mit Familie und Freunden trotzdem Spaß zu haben. So ist laut der Umfrage rund ein Viertel aller Spielerinnen und Spieler in Deutschland (27 Prozent) der Ansicht, dass sie während der Corona-Pandemie häufiger mit Familie und Freunden zusammengespielt haben als sonst.
Weitere 28 Prozent sagen, dass ihnen Games geholfen haben, die Corona-Pandemie besser durchzustehen. Insgesamt schreibt ein Großteil der Deutschen Games eine besondere Rolle während der Corona-Pandemie zu: So sagen rund 4 von 10 Deutschen (43 Prozent), dass Games helfen können, solche Krisen besser durchzustehen. Fast zwei Drittel sagen, dass Games den Menschen während der Corona-Pandemie Freude bereitet haben.
Ein weiterer Top-Trend der diesjährigen gamescom ist die neue Generation von Spielekonsolen. Ende des Jahres sollen mit der Sony PlayStation 5 und der Microsoft Xbox Series X die Nachfolger der aktuellen Konsolenmodelle erscheinen. Das Interesse ist gewaltig: Knapp 4 von 10 Deutschen haben schon von den neuen PS5- und Xbox X-Modellen gehört, bei den Gamern ist es sogar jeder Zweite. Und noch bevor die ersten Konsolen bei den Händlern stehen, planen rund 8 Millionen Deutsche einen Kauf.
Auch das Thema Lernspiele ist ein wichtiger Trend auf der gamescom 2020. Immer mehr Eltern sind der Meinung, dass Lernspiele nicht nur zu Hause und im privaten Umfeld eingesetzt werden sollen, sondern verstärkt auch in der Schule. Dieser Meinungsaufschwung wurde offenbar durch die Corona-bedingten Schulschließungen nochmals verstärkt. Digitale Kompetenzen sollten demnach insgesamt stärker im Lernplan verankert werden, resümiert der Games-Verband.