Galaxy S22 & S22+: Samsung erklärt das Display-Downgrade von einer minimalen Bildrate von 10 Hz auf 48 Hz
Wir haben bereits darüber berichtet, dass Samsung die Spezifikationen der Bildschirme des Galaxy S22 (ca. 850 Euro auf Amazon) und des Galaxy S22+ nach dem Launch nachträglich geändert hat. Denn anders als das Galaxy S22 Ultra besitzen die beiden günstigeren Modelle kein LTPO-AMOLED-Panel, sondern ein LTPS-Panel, dessen Bildfrequenz nicht wie ursprünglich beworben auf bis zu 10 Hz reduziert werden kann, sondern nur auf bis zu 48 Hz.
Das führt zu einem potentiell höheren Stromverbrauch – erste Tests haben bereits gezeigt, dass das Galaxy S22 unter anderem durch den kleineren Akku mit einer Kapazität von 3.700 mAh nur rund fünf Stunden lang durchhält. Nun hat Samsung das Display-Downgrade nach dem Launch gegenüber Android Police erklärt. Offenbar hat Samsung eine "proprietäre Technologie" entwickelt, die es dem Galaxy S22 und dem Galaxy S22+ erlaubt, das Display nur zehn mal pro Sekunde, also mit einer Rate von 10 Hz, mit neuen Daten zu versorgen.
Das LTPS-Panel kann aber nicht mit Bildraten unter 48 Hz betrieben werden, sodass bei statischen Inhalten offenbar Frames dupliziert werden. Ein Display, das Bildfrequenzen von 48 Hz bis 120 Hz erreicht als Bildschirm mit einer minimalen Bildrate von 10 Hz zu bewerben ist dennoch nicht ganz ehrlich, auch wenn Samsung darauf beharrt, dass lediglich die Art und Weise geändert wurde, wie diese Spezifikation kommuniziert wird, nicht aber die Hardware.
Quelle(n)
Samsung, via Android Police