Galaxy Note 7: Recycling der verbleibenden Geräte angekündigt
Nachdem Samsung ankündigte, zumindest einzelne Komponenten des Samsung Galaxy Note 7 in einer überarbeiteten Version als Fan-Edition wieder auf den Markt zu bringen, ist nun klar, was mit den restlichen Lagerbeständen des Smartphones passieren wird.
So will das südkoreanische Unternehmen geschätzte 157 Tonnen verschiedener Metall wie Gold, Cobalt und Kupfer aus den brandgefährlichen Telefonen holen. Davor sollen Komponenten wie Displays, Speicherchips und Kamera-Sensoren ausgebaut und entweder verkauft oder wiederverwendet werden.
Auch wenn ein gewisser Marketing-Aspekt der Ankündigung und insbesondere der Aussage, dass neue Wege des effizienten Recyclings gefunden werden sollen, nicht zu leugnen ist, geht Samsung mit der umfangreichen Aufarbeitung ein großen Problem an. Viele der verwendeten Materialen sind knapp, einige Metalle wie etwa Cobalt werden unter schlechten Bedingungen in Entwicklungsländern abgebaut und auch die Rückgewinnung solcher Metalle geschieht häufig unter gesundheits- und umweltschädlichen Bedingungen.
Allerdings: Mit der trivialen Entscheidung, einen wechselbaren Akku zu verbauen, wäre Samsung wohl der wirtschaftliche Schaden erspart geblieben. Genau dafür plädiert auch die EU in einer aktuellen Entschließung.
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