Galaxy Book Go: Was kann Samsungs billiges ARM-Notebook?
Windows-Notebooks mit einem ARM-Prozessor sind immer noch eine Seltenheit, können aber durchaus gute Geräte darstellen. Dies zeigt zum Beispiel das Samsung Galaxy Book S, welches mit einem Neupreis von etwas über 1.000 Euro zum Zeitpunkt des Tests durchaus erschwinglich war.
Nun bietet Samsung das Galaxy Book Go für circa 450 Euro an, welches von einem Qualcomm Snapdragon 7c Gen 2 angetrieben wird. Dieses SoC reicht im Betrieb mit Windows allerdings lediglich für einfache Office-Anwendungen, das Surfen im Internet und die Wiedergabe von Medieninhalten aus.
Auch der UFS-2.1-Speicher ist mit 128 GB nicht nur knapp bemessen, sondern auch langsamer als die meisten günstigen SSDs. Durch das Fehlen von Wartungsmöglichkeiten, lassen sich weder dieser noch der 4 GB große Arbeitsspeicher austauschen oder erweitern.
Mit Unterstützung für LTE und guten Eingabegeräten könnte das Samsung Galaxy Book Go aber dennoch ein brauchbares Notebook sein. Die Tastatur eignet sich sehr gut zum Schreiben längerer Texte und auch das große Clickpad reagiert präzise auf Eingaben. In Kombination mit einer sehr langen Akkulaufzeit von knapp 13 Stunden in unserem praxisnahen WLAN-Test, wäre es als mobiles Arbeitsgerät gut geeignet.
Dem steht allerdings der Bildschirm entgegen. Samsung setzt auf ein TN-Panel mit FullHD-Auflösung, welches äußerst blickwinkelinstabil ist. Bildinhalte zeigen von der Seite betrachtet schnell verfälschte Farben. Das extrem niedrige Kontrastverhältnis von lediglich 639:1 erschwert zudem das Ablesen von Schriften auf weißem Grund.
Was vom Samsung Galaxy Book Go sonst noch erwartet werden kann, haben wir in unserem Testbericht aufgeführt.
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Quelle(n)
Notebookcheck-Testbericht zum Samsung Galaxy Book Go