GPD Win Max 2 2023: Gaming-Handheld startet mit Phoenix-APU, Stift-Support und Hall-Sensoren offiziell
GPD hat den Win Max 2 in gleich zwei neuen Varianten vorgestellt. Konkret werden Modelle mit einem AMD Ryzen 7 7840U und einem AMD Ryzen 5 7640U angeboten. Dabei handelt es sich beim Ryzen 7 7840U um einen Prozessor mit acht Kernen, der Ryzen 5 7640U bringt sechs Rechenkerne mit. Genutzt wird die in den APU genutzte AMD Radeon 780M- beziehungsweise Radeon 760M-Grafiklösung. Eine dedizierte, externe Grafikkarte lässt sich über Oculink anbinden.
Die Ryzen 7 7840U-Version ist mit einem 32 oder 64 Gigabyte großen LPDDR5x-Arbeitsspeicher erhältlich, bei der Ryzen 5-Version kommt ein 16 Gigabyte großer RAM zum Einsatz. Die M.2 2280-SSD wird über jeweils vier PCIe 4.0-Lanes angebunden und besitzt eine Kapazität von einem oder zwei Terabyte. Eine zweite NVMe-SSD im M.2 2230-Format lässt sich anbinden.
Verbaut ist ein mit 2.560 x 1.600 oder 1.920 x 1.200 Pixeln auflösendes, 400 cd/m² helles Display mit einer Bildschirmdiagonalen von 10,1 Zoll. Die Eingabe mit einem MPP 2.0-Stift wird unterstützt, dann können 4.096 Druckstufen differenziert werden. Es handelt sich um einen Touchscreen, der auch bis zu zehn gleichzeitige Eingaben registrieren kann.
Verbaut sind vier Lautsprecher, ein Mikrofon und eine mit zwei Megapixeln auflösende Kamera. Ein USB 4.0-Port ist vorhanden, dazu kommen insgesamt drei USB 3.2 Gen 2-Ports und HDMI 2.1. Es stehen sowohl ein SD- als auch ein microSD-Speicherkartenslot bereit. Im Anschalter ist ein Fingerabdruck-Sensor verbaut.
Im Gegensatz etwa zum Steam Deck bringt der GPD Win Max 2 2023 auch eine Tastatur mit. Die Analogsticks basieren nun auf dem Hall-Effekt, an der Rückseite sind neben den Schultertasten auch konfigurierbare Buttons vorhanden. Ein Gyroskop ist verbaut. Der Win Max 2 2023 soll mit dem Ryzen 7 7840U im Juni starten, die Version mit dem Ryzen 5 einen Monat später. Den Vorgänger haben wir vor rund einem Jahr bereits getestet.