GPD Pocket 3: Der modulare Handheld bekommt ein spannendes Erweiterungsmodul
Mit dem GPD Pocket 3 ist bereits seit einiger Zeit ein besonders kompaktes Notebook erhältlich, welches sich dank der integrierten Tastatur und auch dem Stift-Support vielfältig nutzen lässt. Dabei hat der Hersteller einen modularen Port eingebaut, welcher die Anpassung des Gerätes an die eigenen Bedürfnisse ermöglicht - zumindest im beschränkten Umfang. Dabei beschränkte sich das Angebot bisher auf alternative I/O-Ports, so konnte etwa der USB Typ A-Port durch ein RS-232- oder einem KVM-Modul ausgewechselt wurden. Zudem wurde Mitte März ein microSD-Kartenleser angekündigt.
Grundsätzlich ist die Möglichkeit zur Realisierung neuer Module dabei nicht auf den Hersteller selbst beschränkt, stattdessen können auch - nicht zuletzt dank den eher einfachen mechanischen Abmessungen und 3D-Druckern - auch Drittanbieter oder Maker entsprechende Module realisieren. Nun ist bekannt, dass ein LTE-Modem für das GPD Pocket 3 umgesetzt wurde.
Dabei basiert das Modul auf dem EC20CEHDLG-Modul von Quectel und unterstützt LTE mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 150 Megabit/s im Download und 50 Megabit/s im Upload. Ältere Mobilfunkstandards werden ebenfalls unterstützt. Der nötige Slot für eine SIM-Karte im Nano-Format ist ebenfalls vorhanden.
Auf GitHub sind sowohl Entwürfe zu den Leiterplatten als auch Vorlagen für die zu druckenden Plastikteile zu finden. Das Projekt befindet sich Liliputing zufolge noch in der Entwicklung. Es bleibt abzuwarten, ob sich um das GPD Pocket 3 möglicherweise ein kleines Ökosystem für solche modularen Erweiterungen bildet.
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Quelle(n)
GitHub (via Liliputing)