GPD Pocket 3: Der modulare Handheld-PC mit Stift-Support ist vorbestellbar
Vorneweg: GPD bewirbt den Pocket 3 als modularen Handheld-PC. Diese Beschreibung ist grundsätzlich nicht falsch, allerdings bezieht sich die Modularität lediglich auf einen einzelnen Anschluss. Konkret kann der Port entweder zu einem RS-232-Modul, einem klassischen USB Typ A-Anschluss oder in ein KVM-Modul umgebaut werden. Insbesondere das RS-232-Modul und das KVM-Modul sprechen dabei unterschiedlicher Nutzergruppen an, was den Einsatzbereich des Pocket 3 durchaus erweitern dürfte.
Das System selbst ist ein Convertible auf Basis des Intel Core i7-1195G7 oder Intel Pentium N6000. Unabhängig von der Modellvariante kommt immer ein acht Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher misst bis zu 16 Gigabyte, die M.2 NVMe-SSD ist ein Terabyte groß.
Als Convertible kann der GPD Pocket 3 auf verschiedene Arten genutzt werden. Der Bildschirm lässt sich dabei um 180° drehen, so dass der Bildschirm vor der Tastatur liegt. Die Bedienung ist mit einem Stylus möglich, wobei dann 4.096 verschiedene Druckstufen erkannt werden soll.
Das 0,7 Kilogramm schwere Gerät ist mit einer IR-Webcam ausgestattet und kann dank einem Fingerabdruck-Sensor Herstellerangaben zufolge besonders schnell entsperrt werden. Thunderbolt 4 zählt zumindest bei der höherwertigen Variante ebenso zur Ausstattung wie ein Ethernet-Port mit einer Datenübertragungsrate von bis zu 2,5 GBit/s.
Der 10.000 mAh starke Akku kann mit bis zu 45 Watt geladen werden, die Laufzeit wird auf bis zu 8,5 Stunden bei der Wiedergabe von Videos beziffert. Das 20 Millimeter dicke Gehäuse besteht aus Aluminium, die Kühlung erfolgt aktiv.
Vorbestellbar ist der GPD Pocket 3 ab sofort auf Indiegogo, wobei mindestens 563 Euro für die Pentium N6000-Variante mit Stift aufgerufen werden. Potentielle Unterstützter sollten allerdings sowohl auf die generellen Risiken bei der Unterstützung einer Crowdfunding-Kampagne als auch auf die in der Vergangenheit von GPD begangenen Fehler beachten.