G9: Neuer Netzwerkspeicher bietet Platz für vier Speichermedien und kommt mit schnellerer Netzwerkanbindung
Der Hersteller GMKtec dürfte in der Nische der Mini-PCs durchaus etabliert sein und bietet seine Produkte auch in Deutschland an. Wir konnten Systeme des Herstellers bereits testen. Das Unternehmen ist dabei durchaus umtriebig und erweitert sein Angebot regelmäßig. Nun hat GMKtec einen neuen Mini-PC angekündigt - welcher als Netzwerkspeicher beworben wird. Der GMKtec G9 kommt dabei mit einem Intel N150, also einem in der Leistung durchaus beschränkten Rechenchip - allerdings muss der Prozessor beim GMKtec G9 im Regelfall auch etwa keine Videospiele rendern, stattdessen müssen Datei- und Netzwerkoperationen ausgeführt werden. Beworben wird die Nutzung von LPDDR5-Arbeitsspeicher mit einer Taktfrequenz von bis zu 4.800 MHz.
Beim Anblick der Bilder wird schon klar: Klassische Magnetfestplatten können nicht in den GMKtec G9 installiert werden, stattdessen nutzt das Modell ausschließlich Flash-Speicher - solche Netzwerkspeicher lassen sich eben erheblich kompakter fertigen, zudem erlaubt die Nutzung von Flash-Speichern im Grunde ganz erheblich höhere Datenübertragungsraten. Das muss bei der reinen Speicherung von komprimierten Mediendateien nicht unbedingt ein Vorteil sein - wenn unkomprimierte Rohdaten etwa bei einer Videoproduktion bearbeitet werden müssen, aber schon. HDMI ist auf dem Produktfoto zweimal zu sehen, USB Typ C ebenfalls.
Die Netzwerkanbindung kann über zweimal Ethernet erfolgen, wobei beide Anschlüsse jeweils eine Datenübertragungsrate von 2,5 GBit/s unterstützten. Aktuell liegen noch keine Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit vor, allerdings soll das Modell mit einem 12 Gigabyte großem Arbeitsspeicher und einem 64 Gigabyte großem EMMC-Speicher auf den Markt kommen.