Fedora Linux 40 als Beta-Version mit GNOME 46 und Linux Kernel 6.8 veröffentlicht
Wie bei Fedora Linux üblich, ist die erste Beta-Version von Fedora 40 mit leichter Verspätung am 26. März erschienen und bringt als größte Neuerungen die Desktop-Umgebungen GNOME 46 für die Workstation-Edition bzw. KDE Plasma 6 für den KDE-Spin mit. Bis auf den neuen Linux-Kernel 6.8 sind die weiteren Änderungen eher gering, da weder der neue Anaconda WebUI-Installer noch die aktualisierte Version 5 des Fedora-Paketmanagers DNF es bis zum Release von Fedora 40 geschafft haben.
Die Fedora Linux 40 Workstation Edition mit GNOME 46 bringt unter anderem eine globale Suche im Dateimanager und experimentelle Unterstützung für variable Bildwiederholraten (VRR) mit, während der KDE-Spin von Fedora 40 erstmals ganz ohne optionale X11-Session auskommen muss und komplett auf Wayland setzt. Der aktuelle Linux-Kernel 6.8, mit dem Fedora 40 ausgeliefert wird, erweitert vor allem die Hardware-Unterstützung, in der Regel erhält Fedora auch innerhalb einer Release-Version immer zeitnah neue Kernel-Updates.
Darüber hinaus kann das Open-Source-Framework für maschinelles Lernen PyTorch direkt über die regulären Fedora-Repositories mittels sudo dnf install pytorch installiert werden, auch wenn derzeit nur CPU-Unterstützung an Bord ist. Dank AMD ROCm 6.0 bietet Fedora 40 zudem Unterstützung für AMDs aktuelle KI-Beschleuniger Instinct MI300A und MI300X, auch der Container-Manager Podman erhält ein Update auf Version 5.0.
Weitere Änderungen sind unter anderem Updates auf Mozilla Firefox 124 und LibreOffice 24.2, Unterstützung des NetworkMangers für die sogenannte IPv4 Address Conflict Detection sowie Updates der GNU-Toolchain für Softwareentwicklung. Folgende Fedora-40-Varianten stehen als Beta-Version bereit: Workstation, Server, IoT, Cloud und CoreOS "next". Die Betaversionen von Fedora 40 können jeweils nach einem Klick auf den Button "Show Beta downloads" für die Workstation Edition oder die Spins heruntergeladen werden.