Notebookcheck Logo

Facebook will Verfasser von Hass-Postings an Behörden melden

Bild © Reuters | Exclusive: In a world first, Facebook to give data on hate speech suspects to French courts.
Bild © Reuters | Exclusive: In a world first, Facebook to give data on hate speech suspects to French courts.
Bei einem Treffen zwischen Konzernchef Mark Zuckerberg und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat der Facebook-Gründer versprochen, künftig die Identität von Nutzern, die Hassbotschaften schreiben, mit den Behörden teilen.

Verfasser von Hasspostings müssen künftig in Frankreich auf Facebook damit rechnen, dass ihre persönlichen Daten an die französischen Strafbehörden weitergegeben werden. Bisher hatte Facebook entsprechende Nutzerdaten auf Anforderung von französischen Gerichten lediglich in Fällen wie Terroranschlägen und Gewalttaten übermittelt und sich ansonsten auf eine Vereinbarung zwischen den USA und Frankreich berufen, die nicht zur Weitergabe verpflichtet.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg jetzt gegenüber dem französischen Staatssekretär für Digitales Cédric O verpflichtet, die Identitäten von Verfassern, die auf Facebook Hassbotschaften posten, an Richter weiterzugeben. Die Entscheidung hierfür hat Zuckerberg nach mehreren, aufeinanderfolgenden Treffen mit Macron getroffen.

"Dies ist eine große Neuigkeit, es bedeutet, dass Gerichtsverfahren normal verlaufen werden", sagte O gegenüber Reuters in einem Interview. Seit seiner Ernennung zum Minister im März hat O den Kampf gegen Hassreden im Internet durch regelmäßige Kontakte mit den Top-Managern von Facebook, darunter Gründer Mark Zuckerberg, zu einer seiner zentralen Prioritäten gemacht.

Alle 2 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
Mail Logo
> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2019-06 > Facebook will Verfasser von Hass-Postings an Behörden melden
Autor: Ronald Matta, 26.06.2019 (Update: 29.03.2022)