F4 oder X4 GT: Poco-Mittelklasse im Vergleich
Poco hat mit den Modellen F4 und X4 GT gleich zwei Smartphones im Mittelklassebereich. Die Unterscheidung der Nomenklatur wird dadurch erschwert, dass es auch noch ein F4 GT gibt, das ist jedoch teurer und bietet nochmals mehr Leistung.
F4 und X4 GT gemein ist das Kamera-Setting - zumindest auf der Rückseite. Beide bieten eine 64 MPix Hauptkamera, die im Test durchaus überzeugen kann. Weniger beeindruckend sind die Ergebnisse der Weitwinkel- und Makro-Linsen. Die Bilder sind zwar brauchbar, jedoch liegt die Qualität deutlich unter der der Hauptlinse. Auf der Vorderseite gibt es jedoch einen Unterschied, während die Kamera im F4 mit 20 MPix aufklöst und schöne Selfies schießt - auch wenn es bei Gegenlicht zu Lens Flares kommt - setzt der Hersteller beim X4 GT auf eine 16 MPix Kamera.
Die Hauptunterschiede zwischen den Geräten sind das Display und das verbaute SoC. Das Display des F4 ist mit 6,67 Zoll etwas größer als das 6,6 Zoll große Panel des X4 GT, vor allem die verbaute Technologie macht aber den Unterschied. Im F4 ist ein OLED-Display verbaut, das bauartbedingt mit perfekten Schwarzwerten glänzt. Zudem überzeugt der Bildschirm im Test mit einer sehr guten Helligkeit von 1274 cd/m². Die Bildwiederholrate erreicht maximal 120 Hz. Das X4 GT liefert sogar 144 Hz, setzt technisch aber auf ein LC-Display. Die Maximale Helligkeit gibt Poco mit 500 Nits an.
Im F4 werkelt ein Snapdragon 870 mit Adreno 650 Grafikeinheit. Das SoC ist zwar nicht taufrisch, sorgt im Smartphone aber für eine sehr gute Performance, auch aktuelle Spieletitel lassen sich in hohen Einstellungen spielen. Das X4 GT hingegen setzt auf die Power des MediaTek Dimensity 8100 in Verbindung mit einer Mali-G610 MC6 GPU. Beide kommen mit UFS 3.1 Speicher, je nach Version mit einer Kapazität von 128 oder 256 GB. Das F4 hat in der kleinen Version 6 GB Ram, das X4 GT hat in beiden Versionen 8 GB.