Experiment bestätigt: Ja, das OLED-Display der Nintendo Switch kann einbrennen
Die Nintendo Switch ist bereits seit einiger Zeit in einer Variante mit einem OLED-Display verfügbar. Die Version bietet zwar keine erhöhte Rechenleistung, ist allerdings mit einem deutlich hochwertigeren Display ausgestattet, welches übereinstimmenden Berichten zufolge die Nutzererfahrung stark verbessert. Dabei hängt organischen LEDs nach wie vor der Ruf an, dass einbrennen können. Durch eine partielle Abnutzung der einzelnen Leuchtpunkte soll sich so das Gesamtbild verschlechtern. Diese Gefahr ist tatsächlich nicht ganz aus der Luft gegriffen, allerdings gibt es herstellerseitig implementierte Systeme zur Verhinderung des Einbrennens.
Der YouTuber Wulff Den hat bereits im letzten Jahr von sich reden gemacht, indem er die Zwischenergebnisse eines Burn-in-Tests der Nintendo Switch OLED präsentierte. Konkret zeigt die Nintendo Switch in diesem Test bereits seit 1.800 Stunden ein statisches Bild an mit voller Helligkeit an. Im Dezember 2021 waren noch keine Spuren des Einbrennens zu finden.
Nun läuft der Test bereits seit 150 Tagen - und beweist, dass das OLED-Display der Nintendo-Switch tatsächlich nicht komplett gegen das Burn-in immun ist. Konkret sind nach mehr als 3.600 Stunden Veränderungen im Display zu identifizieren. Dabei sind Bildinhalte des Standardbilds beim Videospielen oder bei der Anzeige spezieller Farben sichtbar. Tatsächlich ist das Ergebnis des Tests damit eindeutig: Das OLED-Display der Nintendo Switch kann einbrennen.
Allerdings ist dies unter normalen Umständen sehr unwahrscheinlich, so müsste über tausende Stunde etwa ein Interface-Element dauerhaft - und zwar mit voller Helligkeit und ohne jede Unterbrechung angezeigt werden. Ein Nebenbefund der Analyse: Der Akku der Nintendo Switch ist trotz Dauerbetrieb und insbesondere dem Belassen auf dem vollen Ladestand ohne nennenswerten Kapazitätsverlust davongekommen.
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