Eurocom Nightsky ARX15: Der "Superlaptop" mit einer 16-Kern AMD Ryzen-CPU für bis zu 12.000 Euro
Desktop-Leistung im Gehäuse eines Notebooks
Mit dem AMD Ryzen 9 3950X mit 16 Kernen und 32 Threads sowie Taktfrequenzen von bis zu 4,7 GHz dürfte der Eurocom Nightsky ARX15 ordentlich Power für prozessorintensive Anwendungen mitbringen, die gebotene Leistung hängt allerdings stark von der bestellten Konfiguration ab, denn im Basismodell für 1.520 Euro erhält man "nur" einen Ryzen 7 3700X mit 8 Kernen.
Im Basismodell erhält man 16 GB DDR4-2666-Arbeitsspeicher, für 787 Euro lässt sich dieser auf 64 GB upgraden. Standardmäßig verbaut Eurocom nur eine 1 TB fassende SATA-Festplatte, die maximal zu einer 8 TB fassenden SATA-SSD ausgebaut werden kann, zumindest wenn man 3.156 Euro dafür locker macht. Über zwei M.2-Steckplätze können SSDs nachgerüstet werden.
Der "Superlaptop" erreicht in vielen Bereichen nur Mittelmaß
Für Gamer eignet sich der Laptop nur bedingt, denn bei der GPU hat man nur die Wahl zwischen einer Nvidia GeForce RTX 2060 mit 6 GB GDDR6-Grafikspeicher und einer Geforce RTX 2070 mit 8 GB GDDR6, eine echte High-End-Option in Form der GeForce RTX 2080 Super fehlt.
Auch beim Display steht nur eine Option zur Verfügung, die man bestenfalls als mittelmäßig bezeichnen kann: Das 15,6 Zoll große, matte IPS-Panel ist zwar 144 Hz schnell, die Auflösung ist mit 1.920 x 1.080 Pixel aber nur in Ordnung, die Helligkeit mit 300 Nits eher im unteren Durchschnitt und die Farbdarstellung von 72 Prozent des NTSC-Farbraums nicht für Anwendungen geeignet, in denen eine farbtreue Darstellung wichtig ist.
Wie bei so vielen Ryzen-Laptops fehlt auch hier Thunderbolt 3, stattdessen gibt's einen USB-C 3.2 Gen 2 Port, zusammen mit dreimal USB-A, RJ-45 und diversen Bildschirm-Anschlüssen.
Preise und Verfügbarkeit
Der Eurocom Nightsky ARX15 kann ab sofort direkt über die Webseite des Herstellers bestellt werden, gegen einen Aufpreis von 67 Euro sogar mit einem deutschsprachigen QWERTZ-Tastaturlayout. Die Preise starten bei 1.520 Euro, je nach Ausstattung kann der Laptop aber schnell über 12.000 Euro kosten. Ein Betriebssystem ist standardmäßig übrigens nicht vorinstalliert, für einen Windows 10 USB-Stick verlangt das Unternehmen 113 Euro.