Essential Phone: Preissenkungen steigern Verkaufszahlen
Ist das Essential Phone PH-1 ein Flopp oder nicht? Im September meldeten Marktforscher von BayStreet Research das Startup-Unternehmen Essential habe lediglich 5.000 Stück seines 700 US-Dollar teuren Edelphones verkauft. Jetzt sind neue Zahlen aufgetaucht, die darauf hindeuten, dass die Absatzzahlen deutlich gewachsen sind. Rund 50 000 PH-1 sollen inzwischen aktiv sein. Das ist zwar im Vergleich zu den etablierten Konkurrenzprodukten wie dem iPhone 8 und Samsung Galaxy S8 eine kleine Zahl, aber für das erste Smartphone eines Startups ein ordentliches Ergebnis und eine deutliche Steigerung gegenüber den bislang bekannten Verkaufszahlen.
Preissenkungen steigern den Absatz
Der Hauptfaktoren für die Steigerung der Verkaufszahlen ist der gesunkene Preis. Zusätzlich zu einer generellen Preissenkung gab es mehrere Discount-Aktionen von Essential. So hat das Unternehmen den anfänglichen Verkaufspreis von 699 US-Dollar im Oktober radikal auf 499 US-Dollar reduziert. Hinzu kamen spezielle Aktionen wie ein Familienrabatt sowie attraktive Angebote zum Black-Friday und Cyber-Monday. Essential bot das Phone PH-1 zusammen mit der 360-Grad-Ansteckkamera aus dem Zubehörprogramm für 400 US-Dollar an.
Noch kein Zeitplan für den Europa-Start
Die jetzt aufgetauchte Zahl von 50.000 verkauften PH-1 basiert auf Downloadzahlen der Essential Camera-App im Google Play Store. Diese App ist ausschließlich auf den Essential Phone einsetzbar. Das Unternehmen von Andy Rubin verkauft das PH-1 zurzeit nur in den USA und in Kanada. Der Europa-Start des PH-1 ist seit Monaten geplant, einen konkreten Zeitplan gibt es aber immer noch nicht.