Essential Phone PH-1: Ist das Randlos-Phone ein Flop?
Seit Anfang September verkauft der amerikanische Smartphone-Startup Essential Products, hinter dem Android-Schöpfer Andy Rubin steht, sein erstes Smartphone Essential Phone PH-1. Das Highend-Modell wurde frühzeitig von Rubin angekündigt, kam aber mit einiger Verspätung auf den Markt und ist zurzeit nur in den USA und Kanada erhältlich. Ein Verkaufsrenner ist das topausgestattete 700 Dollar teure Android-Smartphone aber bis heute nicht.
Lediglich 5.000 Smartphones konnte US-Netzbetreiber Sprint vom PH-1 verkaufen, meldet das amerikanische Marktforschungsunternehmen BayStreet Research. Im Vergleich zu den Verkaufszahlen bei Konkurrenzprodukten von Apple und Samsung sind 5.000 verkaufte Phones eine sehr geringe Menge.
Sprint besitzt in den USA ein exklusives Vertriebsrecht für gebrandete PH-1. Zwar werden dort auch ungebrandete Essential Phones verkauft, jedoch sind keine größere Verkaufsmengen zu erwarten, da in den USA die meisten Smartphones über die Netzbetreiber abgesetzt werden.
Essential Product gehört zu den Top 15-Startups des Jahres 2017
Ungeachtet der vergleichsweise geringen Absatzzahlen zählt Essential Products in den USA nach FierceWireless zu den Top 15-Startups des Jahres 2017. Der Wert des von Andy Rubin 2015 gegründeten Unternehmens liegt laut Bloomberg Kolumnist Tim Culpan bei 1,2 Milliarden US-Dollar.
Essential Products plant, wie Andy Rubin bereits Mitte September mitteilte, die Ausweitung des Vertriebs nach Europa. Einen konkreten Launchtermin für den Europastart gibt bis vorerst nicht.
Quelle(n)
www.fiercewireless.com/wireless/essential-has-sold-just-5-000-phones-since-launch-baystreet