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Essential Phone 2 gecancelt, Firma steht zum Verkauf

Bekommt wohl keinen Nachfolger mehr: Das Essential Phone von Andy Rubin.
Bekommt wohl keinen Nachfolger mehr: Das Essential Phone von Andy Rubin.
Das Essential Phone stand wohl von Anfang an nicht unter einem besonders guten Stern - nun deuten Quellen aus dem Essential-Startup des Android-Schöpfers Andy Rubin auf einen Verkauf des Unternehmens und die Einstellung der Entwicklung des Nachfolgers, wie Bloomberg berichtete.

Ein essentielles Handy, ohne unnötigem Schnickschnack aber mit innovativen Features wie modularer Erweiterbarkeit und Stock-Android-Feeling sollte es werden - und wurde es ja teils auch, allerdings bis vor Kurzem nur in den USA und Kanada und auch nur eingeschränkt erfolgreich. Die Rede ist natürlich vom Modell PH-1, besser bekannt als Essential Phone, dem ersten und nun vielleicht auch letzten Baby des US_Startups vom Android-Schöpfer Andy Rubin, das im Vorjahr für einige Kontroversen im Smartphone-Bereich sorgte.

Einerseits war das Essental Phone mit seiner logofreien Titanium- und Keramikhülle und der ersten "Mini-Notch" im Display ein Vorreiter der Smartphone-Industrie, andererseits sorgten Beschwerden über die Kameraqualität, viele Verzögerungen und die bis heute nicht lieferbaren modularen Zubehörprodukte für Unmut unter den Käufern. Der Startpreis von 700 US-Dollar war den meisten zudem zu hoch, erst eine Preissenkung um 200 Dollar sorgte für höhere Verkäufe, laut Bloombergs Quelle wurden bis heute knapp 150.000 Stück abgesetzt.

Die anonyme Quelle aus dem Unternehmen berichtet weiters, dass Andy Rubin mit der Credit Suisse Group einen Partner für den Verkauf des Unternehmens gefunden habe, einen noch nicht bekannten Interessenten gäbe es auch bereits. Die Entwicklung des Modells PH-2 also des Nachfolgers zum aktuellen Essential Phone sei bereits eingestellt worden, die Techniker sollen sich stattdessen auf ein Smart-home-Produkt konzentrieren, das nach wie vor für 2019 geplant sei. 

Eine offizielle Stellungnahme seitens des Unternehmens oder durch Credit Suisse gibt es bis dato noch nicht, allerdings meinte Andy Rubin via Twitter recht unverbindlich, dass Essential immer mehrere Produkte in der Pipeline habe und sich auch das Recht herausnehme, einige davon zu stoppen, wenn andere mehr Erfolg versprechen. Mal sehen, wie die Geschichte weitergeht.

Quelle(n)

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Autor: Alexander Fagot, 25.05.2018 (Update:  9.09.2024)