Essential Phone nun auch aus Deutschland bestellbar, aber ...
Lange ists her, da überraschte der Android-Schöpfer Andy Rubin mit seinem ersten Smartphone namens PH-1, besser bekannt als Essential Phone. Anfangs im Premium-Preissegment angesiedelt, verkaufte es sich in Rubins Heimat USA eher schlecht als recht, erst eine Preissenkung auf knapp 500 US-Dollar sorgte für etwas mehr US-Rubel im Essential-Onlineshop. Gleich zu Beginn gab Andy bekannt, dass auch ein Verkauf in Europa angedacht sei, doch danach herrschte diesbezüglich erstmal Funkstille.
Nun, fast 1 Jahr nach dem offiziellen Launch des Essential Phones Ende Mai 2017, können Interessenten außerhalb der USA und Kanadas endlich zuschlagen, seit gestern wird das Randlos-Phone auch nach UK, Frankreich, Deutschland und Japan verschickt, der Rest der Welt geht weiterhin leer aus. Ob das allerdings ein allzu großer Verlust für die links liegengelassenen Länder ist, mag bezweifelt werden, denn abgesehen vom späten Launch des internationalen Versands, überzeugt auch die Versandabwicklung nicht wirklich.
So hat Essential in den vergangenen 11 Monaten nicht etwa Vertriebsstrukturen in der EU aufgebaut, versandt wird nach wie vor direkt aus den USA mittels FedEX um mindestens 34 US-Dollar. Das bedeutet natürlich auch, dass beim Import die üblichen Steuern dazu addiert werden, sprich aus dem 499 US-Dollar-Kauf werden wohl mindestens 630 US-Dollar, beim derzeitigen Kurs etwa 520 Euro. Auch die Garantie-Abwicklung läuft über die USA und ist auf 1 Jahr beschränkt, eine Gewährleistung von 2 Jahren gibt es nicht. De facto hat Essential 11 Monate gebraucht, um rauszufinden, wie man Pakete nach Deutschland schickt - Gratulation!
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