CES | Erstmals mit AMD Ryzen: Dell Pro und Dell Pro Plus ersetzen Dell Latitude 5000 und Latitude 7000
Dells große Umbenennung all seiner nicht-Gaming-Laptops trifft auch die Notebooks für den produktiven Einsatz. Damit endet auch die lange Geschichte der Marke Dell Latitude, die im Jahr 1994 begann. Stattdessen gibt es nun Dell Pro.
Dell teilt seine Business-Laptops in drei Stufen ein: Dell Pro für den Einstiegsbereich, Dell Pro Plus im Midrange und Dell Pro Premium als Speerspitze. Die beiden günstigeren Serien Dell Pro und Dell Pro Plus ersetzen dabei jeweils Dell Latitude 5000 und Dell Latitude 7000. Statt einem Dell Latitude 7450 (verfügbar bei Amazon) gibt es nun also ein Dell Pro 14 Plus. Dabei setzt Dell erstmals bei seinen Enterprise-Modellen optional auch auf Ryzen-CPUs, den Anfang machen aber die Intel-Varianten.
Dell Pro Plus mit modularem, reparierbarem USB-C Port
Die mittlere Kategorie der Dell Business Laptops bietet die meisten Optionen. Mit Dell Pro 13 Plus, Dell Pro 14 Plus und Dell Pro 16 Plus gibt es gleich drei verschiedene Größen. Alle drei gibt es entweder mit Intel Core Ultra 200V, also Lunar Lake, oder Intel Core Ultra 200U, auch bekannt als Arrow Lake - neben den noch nicht spezifizierten Ryzen-Optionen, die später folgen. Lunar Lake bietet dabei bessere GPUs, aber nur maximal 32 GB RAM; mit Arrow Lake sind bis zu 64 GB möglich.
Die aus Aluminium gefertigten Dell Pro Plus Laptops gibt es auch als Convertible, allerdings nur mit 13- oder 14-Zoll. Teil der Optionen sind 5G- und 4G-LTE-Karten, die größeren Varianten bieten QHD+/WQXGA-Bildschirm-Varianten auf IPS-Basis mit 120 Hz Refresh-Rate. Die Akkukapazitäten liegen bei maximal 55 Wattstunden, egal welche Variante gewählt wird.
Eine der wichtigsten Innovationen beim Dell Pro Plus: Die USB-C-Ports sind austauschbar, die Anschlüsse sind nun verschraubt statt verlötet. Spannend ist auch, dass Dell RJ45-Ethernet-Ports verbaut, allerdings nur bei den Arrow-Lake-U-Konfigurationen von Dell Pro Plus 14 und Dell Pro Plus 16.
Günstige Dell Pro in zwei Größen: Dell Pro 14 und Dell Pro 16
Den Einstieg in die Business-Welt von Dell bilden Dell Pro 14 und Dell Pro 16, die an die Stelle von Dell Latitude 3000 und Dell Latitude 5000 treten. Bei den Dell Pro Laptops handelt es sich um Enterprise-Notebooks, die auf das Allernötigste heruntergebrochen sind.
5G/4G, Lunar Lake, QHD+-Auflösung, Aluminium-Gehäuse - auf all diese Aspekte des Dell Pro Plus verzichtet das Dell Pro. Stattdessen gibt es eine Außenhülle aus Kunststoff, und neben Arrow Lake U und den angekündigten AMD-Varianten (vermutlich Kraken Point) gibt es auch noch CPUs auf Raptor Lake Basis, wie den Intel Core 7 250U. RJ45-Ethernet ist dafür standardmäßig dabei, das RAM-Limit liegt stets bei 64 GB und die Akkukapazität liegt auch bei maximal 55 Wh.
Dell Pro und Dell Pro Plus: Verfügbarkeit
Das Dell Pro Plus 14 und das Dell Pro 16 Plus erscheinen bereits heute in den USA mit Lunar Lake. Das kleinere Dell Pro Plus folgt Ende Februar. Die Arrow-Lake-Modelle und Dell Pro 14 bzw. Dell Pro 16 folgen gegen Ende März/Anfang April. AMD-Varianten sollen im Laufe des ersten Halbjahres verfügbar sein.
Quelle(n)
Dell