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EmuDeck Machine startet als Mini-PC im Retro-Look mit GPU-Dock, Steam und Linux

Das Design der EmuDeck Machine wurde offenbar von der Sega Dreamcast inspiriert. (Bildquelle: Dragoon Dorise)
Das Design der EmuDeck Machine wurde offenbar von der Sega Dreamcast inspiriert. (Bildquelle: Dragoon Dorise)
EmuDeck soll modernes PC-Gaming über Steam und Retro-Gaming in einem kompakten Gaming-PC vereinen, der durch eine Docking-Station um eine Desktop-Grafikkarte erweitert werden kann. Das speziell für Gaming optimierte Betriebssystem soll die Nutzung von Emulatoren besonders einfach machen.

Bei EmuDeck handelt es sich um einen Mini-PC im Retro-Design, der vor allem aufgrund der ab Werk installierten Software interessant ist. Denn der Computer wird mit Bazzite OS auf Linux-Basis ausgeliefert, und ist damit ab Werk mit Steam ausgestattet, wodurch die Benutzeroberfläche stark an ein Steam Deck erinnert.

Durch Proton sollen die meisten Steam-Spiele kompatibel sein, auch wenn diese nur als Windows-Version angeboten werden. Durch EmuDeck sollen Retro-Spiele, die über Emulatoren gezockt werden, nahtlos in die Steam-Benutzeroberfläche integriert werden. Das günstigere Modell ist mit einem Intel Processor N97 samt integrierter Intel UHD Graphics ausgestattet, und bietet damit nur ausreichend Leistung für ältere Retro-Plattformen bis hin zur Nintendo Wii.


Wer moderne PC-Spiele zocken möchte, für den bietet der teurere EM2 stattdessen einen AMD Ryzen 5 8600G (ca. 184 Euro auf Amazon) samt integrierter Radeon 760M, wodurch auch aktuelle Spiele wie Cyberpunk 2077 mit niedrigem bis mittlerem Detailgrad flüssig laufen sollen.

Die Leistung kann durch eine Docking-Station weiter verbessert werden, denn diese ist mit einer AMD Radeon RX 7600 Desktop-Grafikkarte mit 8 GB VRAM ausgestattet. Der Mini-PC besitzt je nach Variante 8 GB bis 16 GB Arbeitsspeicher, eine 512 GB SSD, Wi-Fi 5 oder Wi-Fi 6 sowie vier USB-A-Ports, von denen zwei USB 3.0 unterstützen. Einen USB-C-Anschluss gibts nur beim teureren Modell.

Preise und Verfügbarkeit

Die EmuDeck Machines werden derzeit auf Indiegogo finanziert. Das EM1 genannte Basismodell kostet im "Early Bird"-Angebot 399 Euro inklusive Mehrwertsteuer, der wesentlich leistungsstärkere EM2 kostet 759 Euro. Die Auslieferung beginnt voraussichtlich im Dezember.

Das Grafik-Dock ist ausschließlich mit dem EM2 kompatibel, Details zum Preis und zur Verfügbarkeit des Docks sind noch nicht verfügbar. Wer die Kampagne unterstützt, sollte beachten, dass bisher nicht einmal ein funktionsfähiger Prototyp existiert, und daher Verzögerungen oder Probleme bei der Auslieferung denkbar sind.

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Autor: Hannes Brecher, 29.08.2024 (Update: 29.08.2024)