Eine Benchmark-Datenbank liefert Details zum Intel Core i9-13900K und der Arc A770
Intel hat im Februar bereits offiziell bestätigt, dass Raptor Lake im zweiten Halbjahr 2022 auf den Markt kommen wird, und dass die Desktop-Prozessoren der nächsten Generation mit bis zu 24 Kernen ausgestattet sein werden. Die Chips setzen auf denselben Sockel wie Alder Lake, die Fertigung erfolgt ebenfalls im Intel 7-Verfahren, die Performance soll im zweistelligen Prozent-Bereich steigen.
Nun zeigt sich das mutmaßliche Topmodell bereits bei UserBenchmark, zusammen mit einer Intel Arc A770 Desktop-Grafikkarte, die ebenfalls im Spätsommer erwartet wird. Dieser High-End-Prozessor, der wahrscheinlich als Intel Core i9-13900K auf den Markt kommen wird, ist demnach mit acht Performance-Kernen, 16 Effizienz-Kernen und 32 Threads ausgestattet. Die Taktfrequenzen bewegen sich von 2,4 GHz (Basis) bis 4,6 GHz (Boost), allerdings erreichen derartige Prototypen in der Regel nicht die Taktraten der finalen Chips.
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Trotz der aktuell noch vergleichsweise niedrigen Taktfrequenzen konnte der Prozessor den Intel Core i9-12900K (ca. 629 Euro auf Amazon) mit einem Ergebnis von 3.924 Punkten im Multi-Thread-Benchmark um 24 Prozent übertreffen, was wohl den acht zusätzlichen Rechenkernen zu verdanken ist. Im Single-Core-Benchmark fällt das Ergebnis mit 213 Punkten nur 6 Prozent besser aus als beim Vorgängermodell.
Die Intel Arc A770 Desktop-Grafikkarte wird mit 32 Xe-Kernen (512 EUs), Taktfrequenzen bis 2,4 GHz und maximal 16 GB GDDR6-Grafikspeicher mit der Nvidia GeForce RTX 3070 konkurrieren. Die miserable Performance bei UserBenchmark zeigt, dass die Treiber noch nicht annähernd marktreif sind. Immerhin gibt es wieder einmal ein Lebenszeichen von der Grafikkarte, nachdem Intel den Launch auf Spätsommer verschoben hat.