Intels Arc 5 & Arc 7 Desktop-Grafikkarten starten voraussichtlich nicht vor Nvidia GeForce RTX 4000
Intel hat in einem Blogeintrag angekündigt, dass Arc abermals verschoben wurde. Nachdem selbst die günstigsten Notebook-Grafikchips hierzulande noch nicht erhältlich sind, obwohl sie seit Ende März ausgeliefert werden sollten, müssen sich Kunden noch länger als erwartet auf die Desktop-Grafikkarten gedulden.
Laut Intels neuester Angaben sollen zumindest die Einsteiger-GPUs der Arc 3-Serie noch im Laufe des zweiten Quartals auf den Markt kommen, vorerst allerdings nur in China. Intel Arc 5 und Arc 7 soll schließlich im Spätsommer weltweit auf den Markt kommen, und zwar zuerst nur für OEM-Systeme, der Verkauf auf dem freien Markt soll noch später folgen.
Damit müssen sich Intels leistungsstärkste Desktop-Grafikkarten schon zu ihrem Launch mit Nvidia GeForce RTX 4000 messen, zumindest falls Nvidia nicht ebenfalls mit unerwarteten Verzögerungen zu kämpfen hat. Im Notebook-Segment sieht der Ausblick zumindest ein wenig besser aus – die Arc A550M, die Arc A730M und die Arc A770M sollen im Frühsommer auf den Markt kommen, wobei unklar ist, ob der Launch abermals auf wenige Regionen beschränkt wird.
Intel nennt zumindest zwei konkrete Gründe für die vielen Verzögerungen, die den Arc-Launch plagen: Die COVID-bedingten Lockdowns in China beeinträchtigen die Versorgungskette, und die Software wurde nicht im Zeitplan fertiggestellt. Damit dürfte sich Intel vor allem auf die Grafiktreiber für Intel Arc beziehen, die unerlässlich sind, um mit AMD Radeon und Nvidia GeForce konkurrieren zu können.