Eine App bringt die Notch zu älteren Apple MacBooks, oder versteckt sie beim neuen

Apple hat sich beim brandneuen MacBook Pro dazu entschieden, die Bildschirmränder auf drei Seiten auf 3,5 Millimeter zu verkleinern, und die Webcam zusammen mit dem Umgebungslichtsensor kurzerhand in eine Notch zu packen, wie man sie etwa schon vom iPhone 13 (ca. 900 Euro auf Amazon) kennt. Einigen hitzigen Diskussionen im Netz nach zu urteilen gefällt die Notch aber nicht jedem.

Der Entwickler Jordi Bruin will dieses Problem nun beheben, und zwar mit einer neuen App names Forehead, die kostenlos heruntergeladen werden kann – auf Wunsch kann eine kleine Spende für den Entwickler deponiert werden. Die App färbt die Menüleiste kurzerhand Schwarz, sodass die Notch kaum noch zu sehen sein soll. Bei Vollbild-Apps ist der Bereich links und rechts neben der Notch ohnehin Schwarz, zumindest bei den meisten Apps.

Die App ermöglicht es auch, die unteren Ecken des Displays abzurunden, indem einige Pixel schwarz dargestellt werden, damit diese zu den oberen Ecken passen – Apple hat nämlich nur zwei der vier Display-Ecken abgerundet. Darüber hinaus soll die App in Kürze ein Update erhalten, das es ermöglicht, die Notch bei älteren MacBooks zu simulieren – für all jene, denen der Look gefällt, die aber nicht mindestens 2.249 Euro für ein neues MacBook Pro ausgeben möchten. Die App funktioniert offiziell nur auf macOS 12 Monterey, auf macOS 11 Big Sur wurde sie noch nicht vollständig getestet. Die App hat derzeit noch ein paar Bugs, so funktioniert sie etwa nicht korrekt mit dynamischen Hintergrundbildern.