Apps können die Notch des Apple MacBook Pro wahlweise nutzen oder verstecken
Bei der gestrigen Präsentation des neuen MacBook Pro hat Apple die Notch damit begründet, dass das Notebook eine bessere Webcam mit größerem Sensor besitzt und die Bildschirmränder dennoch an drei Seiten auf nur 3,5 Millimeter verkleinert werden konnten. Dieses Design gefällt aber nicht jedem, wie nicht zuletzt einige hitzige Debatten auf Twitter zeigen.
Apples Entwickler-Webseite zeigt nun, wie die Notch bei Fullscreen-Apps behandelt wird. Demnach starten Apps standardmäßig in einem Kompatibilitäts-Modus, in dem der Bereich, in dem sich die Notch befindet, durch einen schwarzen Balken verdeckt wird – das soll verhindern, dass wichtige Bedienelemente unter der Notch verschwinden.
Entwickler haben allerdings die Möglichkeit, ihre Apps für die neuen Displays zu optimieren, um den zusätzlichen Bildschirmplatz zu nutzen, etwa um auch im Vollbildmodus eine Menüleiste oder zusätzliche Werkzeuge einzublenden. Abseits vom Vollbildmodus ersetzt der Bereich links und rechts von der Notch die Menüleiste.
In der Regel werden die Menüs der aktuell verwendeten App links von der Notch angezeigt, während rechts davon die Uhrzeit und System-Menüs angezeigt werden, wie etwa das Control Center oder der Ladezustand des Akku. Nutzt man eine App, deren Menüleiste zu lang für die linke Bildschirmhälfte ist, so wird diese durch die Notch geteilt, wie auf dem unten eingebetteten Screenshot zu sehen.