Eine Absprache zwischen Intel und Nvidia soll High-End-Gaming-Laptops mit AMD Ryzen verhindert haben
Zur CES 2021 wurden endlich Gaming-Laptops vorgestellt, die einen AMD Ryzen-Prozessor mit einem High-End-Grafikchip von Nvidia kombinieren, wie etwa das Asus ROG Zephyrus G15, das mit einem AMD Ryzen 9 5900HS und einer Nvidia GeForce RTX 3080 Max-Q ausgestattet ist. Noch vor ein paar Wochen hat man Notebooks mit einer derartigen Ausstattung aber vergeblich gesucht – Geräte mit AMD Ryzen wurden maximal mit einer GeForce RTX 2060 kombiniert.
Eine Erklärung, warum dies so war, gibt es bis heute nicht. Vor einigen Monaten wurden Spekulationen laut, dass dies technische Gründe hätte – der Grafikchip wird bei AMD Ryzen Renoir "nur" mit PCIe 3.0 x8 angebunden, sodass die Performance von High-End-Chips eingeschränkt werden könnte. Ryzen 5000 bietet aber dieselbe Einschränkung, obwohl die Chips nun mit den schnellsten Notebook-GPUs der Welt kombiniert werden.
Ein neuer Bericht von PurePC, der sich auf eine nicht näher benannte OEM-Quelle beruft, gibt nun an, dass für die Situation im vergangenen Jahr eine Vereinbarung zwischen Intel und Nvidia verantwortlich war. Informationen zu den exakten Bedingungen dieser Vereinbarung werden nicht angegeben. Solange keine näheren Details oder Quellen bekannt sind sollten Berichte dieser Art mit einer gehörigen Prise Skepsis betrachtet werden, allerdings wäre dies längst nicht das erste Mal, dass Intel mit derartigen Vereinbarungen versucht, AMD das Leben zu erschweren.
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