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Ein Leak verrät Specs, Preise und Performance-Infos zur Intel Xe HPG Gaming-Grafikkarte

Intel hat bereits angekündigt, eine Gaming-Grafikkarte auf Basis der Xe-Architektur zu enwickeln. (Bild: Intel)
Intel hat bereits angekündigt, eine Gaming-Grafikkarte auf Basis der Xe-Architektur zu enwickeln. (Bild: Intel)
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Intel eine Gaming-Grafikkarte auf Basis der Xe-Architektur entwickelt. Ein neuer Leak verrät nun aber viele spannende Informationen zur neuen Flaggschiff-GPU, inklusive dem Performance-Ziel, dem vermeintlichen Kampfpreis und vieler Spezifikationen.

Schon zum Architecture Day hat Intel offiziell bestätigt, dass im Jahr 2021 eine Gaming-Grafikkarte auf Basis der Xe-Architektur auf den Markt kommen wird. Diese sollte dabei nicht in Intels 10 nm-Verfahren gefertigt werden, sondern in einem 5 nm-Verfahren bei einem Partner, und dabei mit GDDR6-Grafikspeicher ausgestattet werden. Mehr Informationen wollte Intel dabei nicht verraten, nun hat Moore's Law is Dead aber spannende Details von seinen Quellen erfahren.

Dem Video zufolge soll die Fertigung doch noch in 6 nm statt 5 nm erfolgen, was unter anderem den Kapazitäten bei TSMC geschuldet sein könnte. Wie erwartet basiert die GPU auf einer angepassten Variante der Architektur, die bereits bei den Xe iGPUs zum Einsatz kommt. Ältere Gerüchte sprachen noch von einer Variante mit 960 EUs (Execution Units), dieser jüngste Leak gibt aber "nur" 512 EUs an. All diese EUs sind in nur einem Tile zu finden – der Plan, stärkere Grafikchips aus mehreren dieser Tiles zu fertigen sei auf die nächste Generation verschoben worden.

Die Existenz der Intel Xe HPG Gaming-Grafikkarte wurde von Intel bereits im August offiziell bestätigt. (Bild: Intel)
Die Existenz der Intel Xe HPG Gaming-Grafikkarte wurde von Intel bereits im August offiziell bestätigt. (Bild: Intel)

Die Speicherkonfiguration erinnert auffällig an AMDs Radeon RX 6000 "Big Navi" Grafikkarten: Die schnellsten DG2-Chips sollen mit 16 GB GDDR6-VRAM ausgestattet sein, der über einen 256-bit Speicherbus angebunden wird. Das Flaggschiff soll laut Intel die Leistung einer Nvidia GeForce RTX 3070 übertreffen, einigen Quellen zufolge sei dies aber nur Wunschdenken.

Immerhin soll Intel bereits zum Launch ordentliche Treiber fürs Gaming bieten, zusammen mit Unterstützung für viele Medien-Codecs und Raytracing-Support. Je nachdem, wie sich die Grafikkarte in der Praxis schlagen kann, könnte der Preis eine echte Kampfansage sein: Für das Topmodell sollen zwischen 399 und 499 US-Dollar fällig werden. Der Release wird Mitte nächsten Jahres erwartet.

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Autor: Hannes Brecher, 21.10.2020 (Update: 21.10.2020)